Schmuckband Kreuzgang

Pfarrgemeinderat (PGR)

Aufgrund von Taufe und Firmung ist jede Christin und jeder Christ aufgefordert, die Kirche so mitzugestalten, dass sie lebendig, zukunftsfähig und glaubwürdig erfahrbar wird. Eine gute Möglichkeit dazu ist die Arbeit im Pfarrgemeinderat (PGR). Im Pfarrgemeinderat einer katholischen Gemeinde beraten und entscheiden die von der Gemeinde für vier Jahre gewählten Mitglieder zusammen mit den Hauptamtlichen (Pfarrer, Kaplan, Diakon, Pastoralreferenten/ in, Gemeindereferenten/in) viele wichtige Fragen des kirchlichen Lebens. Im Pfarrgemeinderat kommen viele Begabungen, Interessen und Sichtweisen zusammen. Das bereichert das gemeinsame Nachdenken und Handeln, ermöglicht den Mitgliedern aber auch, eigene Schwerpunkte in ihrem Engagement zu setzen.

Der Pfarrgemeinderat nimmt seine Mitverantwortung in vielen Bereichen des kirchlichen und gesellschaftlichen Lebens wahr und verbindet so diese beiden Lebensbereiche zu einer Einheit. Die Arbeit des Pfarrgemeinderates ist ein wichtiger Beitrag, das Leben vor Ort zum Wohle aller Menschen gut zu gestalten. Gerade in einer Zeit, in der die Kirche so sehr an Glaubwürdigkeit zu verlieren droht, geht es auch darum Zeichen zu setzen und zu verdeutlichen, dass das Evangelium die Basis kirchlichen Handelns ist. Der Mensch steht im Mittelpunkt der frohen Botschaft, und um glaubwürdig zu sein, muss Kirche vor Ort bei den Menschen sein, wie auch Papst Franziskus betont. Die PGR-Mitglieder geben der Kirche und dem Glauben in der Gesellschaft ein Gesicht.

Der Pfarrgemeinderat tagt ca. 6 Mal im Jahr. Die Sitzungen sind öffentlich, wenn nicht anders bekannt gegeben. Die Protokolle werden veröffentlicht. 

 

Konkrete Aufgabenfelder

 

LITURGIE
Anregungen und Impulse für die Gestaltung der Gottesdienste mit lebendiger Teilnahme der ganzen Gemeinde, vor allem der Kinder und Jugendlichen.

Eucharistie
Die am Sonntag ein Höhepunkt des Gemeindelebens ist, wo Christus uns alle zusammen ruft, um in unserer Mitte gegenwärtig zu werden, sich uns zu schenken, uns im Glauben zu bestärken und in seiner Liebe zu vereinen. Ohne Eucharistiefeier wäre die Kirche keine Kirche. Den persönlichen Bezug zur Eucharistie vertiefen, um sie nicht als lästige Sonntagspflicht zu betrachten, sondern als das Geschenk eines liebenden Gottes, der sich nach unserer Liebe sehnt und auf uns wartet... Aus dieser Sehnsucht Gottes nach Gemeinschaft mit uns leben wir – vor IHM, mit IHM, aus IHM, auf IHN zu!

Katechese
Die Hinführung der Gläubigen zu einem Leben aus dem Glauben. Kommunion, Firmung, Jugendarbeit , Jugendtreff, Messdiener, Gruppenstunde, Jugendband, Musikgruppe Flapp, Männerzeltlagergruppe, Firmgruppen

Erwachsenenbildung
Berufs- und Arbeitswelt
Seniorenarbeit
Indische Gemeinde
Feste und Feiern

Planung und Organisation der Gemeindefeste (Fronleichnam, usw.) – ohne Engagement vieler fleißiger Helferinnen und Helfern wären diese Feste, an denen sich alle Gemeindemitglieder erfreuen und gern mitfeiern, nicht durchführbar.

Ökumene
Ökumenische Gottesdienste
Öffentlichkeitsarbeit
Internet, Kontakte

Caritas
Das Wort "Caritas"stammt aus dem Lateinischen und bedeutet "Nächstenliebe". Und wie zeigt sich Liebe zum Nächsten in christlichen Gemeinden?
kranke und einsame Menschen besuchen
auf Fremde zugehen
überforderte Eltern / allein Erziehende durch Kinderbetreuung unterstützen
trauernde Menschen begleiten
behinderte Menschen ernst nehmen
Jugendlichen bei der Suche nach Ausbildungsplätzen zur Seite stehen
soziale Missstände erkennen und benennen
Geld sammeln für Menschen in Not