Schmuckband Kreuzgang

Projektgruppe Gebäude

Die Gebäude im Bistum Mainz, insbesondere die Kirchen, sind ein wertvoller Schatz. Für viele Christinnen und Christen und darüber hinaus sind sie ein wichtiges Stück Heimat. Zugleich sind sie wichtige „Werkzeuge“, die helfen, Gott und Menschen im Glauben zu begegnen. Sie sind sichtbares Zeichen für die Gegenwart Gottes in den Städten und Dörfern.

Der Gebäudebestand muss an die tatsächlichen Bedarfe und die wirtschaftlichen Möglichkeiten angepasst werden. 

Aufgabe der Projektgruppe Gebäude ist es, mehrere Lösungsvorschläge als Diskussionsgrundlage für die anderen Teilprojektgruppen und die Pastoralraumkonferenz zu erarbeiten, um so ein zukunftsfähiges Gebäudekonzept für die neue Pfarrei zu erarbeiten.

Projektgruppe Verwaltung

In der komplexeren Organisation der neuen Pfarrei ist auch die Pfarreiverwaltung neu zu gestalten. Die Vielzahl der eigenständig arbeitenden Pfarrbüros soll zu einer Gesamtorganisation zusammenwachsen. Verwaltungsprozesse und Kommunikationswege müssen vereinbart, die Einführung unterstützender Software vorbereitet werden.

Den Gesamtprozess der Neuordnung der Pfarreiverwaltung im Pastoralraum vorzubereiten, die notwendigen Entscheidungen herbeizuführen und die Umsetzung zu begleiten, ist Aufgabe der Projektgruppe Verwaltung.

Projektgruppe Vermögen

Das Vermögen der Kirchengemeinden unterstützt die Entwicklung der neuen Pfarreien in vielfältiger Weise. Im Rahmen der Phase II des Pastoralen Weg gilt es, diese Vermögensmassen neu zu ordnen und im Sinne der Dimension des Teilens im Pastoralen Weg in ihrer Verwendung neu zu bestimmen. Vermögen in diesem Sinne zu verwalten, bedeutet auch Teilhabe an der Verantwortung für die neue Pfarrei zu haben. Dieser Verantwortung stellen sich insbesondere die Mitglieder der Verwaltungsräte und der zukünftigen Gemeindeausschüsse.

Die Kirchenverwaltungsräte des Pastoralraums haben die Aufgabe, die Vermögensteile der bisherigen Kirchengemeinden zusammenzuführenden und im Sinne der Pastoral innerhalb der neuen Strukturen zielorientiert einzuplanen. Dabei sind die Bedarfe und Wünsche der einzelnen zukünftigen Gemeinden zu berücksichtigen. Die Struktur eines neuen Wirtschaftsplanes zu gestalten, wird eine wesentliche Aufgabe in der Phase II sein. Ziel ist ein hoher Interessensausgleich aber auch die Entwicklung von Perspektiven für die neue Pfarrei in ökonomischer Hinsicht.

An der Erreichung dieser Ziele mitzuarbeiten, ist Aufgabe der Projektgruppe Vermögen.

Projektgruppe Katechese

Die Katechese versteht sich als Angebot an Menschen aller Altersgruppen und Lebenslagen, das zum Geheimnis Gottes führt und differenzierte Wege des Glaubens eröffnet. Im Zentrum jedes katechetischen Prozesses steht immer die lebendige Begegnung mit Jesus Christus. Hierfür braucht es Erlebnis- und Erfahrungsräume. Es gilt, Weggemeinschaften zu bilden, die vielfältige Auswahlmöglichkeiten anbieten – zeitlich, inhaltlich, spirituell, katechetisch, liturgisch und diakonisch.

Die Projektgruppe Katechese entwickelt für das Pastoralkonzept der neu zu gründenden Pfarrei ein katechetisches Konzept mit einem „Zielfoto“ für die Katechese in der neuen Pfarrei und beschreibt, wie die Katechese zukünftig gestaltet und umgesetzt werden soll. Es gilt, die bisherigen Wege, Orte und Felder kritisch zu hinterfragen und nach zukunftsfähigen Wegen zu suchen, wie angesichts der sich verändernden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und trotz sinkender personeller Ressourcen katechetische Angebote gewährleistet werden können. Zugleich ist aufgrund der immer auch evangelisierenden Dimension der Katechese zu fragen, wo es bisher unberührte Felder und Zielgruppen gibt und ob und wie diese angegangen werden können.

Projektgruppe Gottesdienste

Gottesdienst ist Gottes Dienst an uns, seinem Volk, das er zur Kirche zusammenruft. Wenn wir Gottesdienst feiern, erfüllen wir den Auftrag Jesu: „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ (Lk 22,19) im Vertrauen auf Jesu Wort „Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen“ (Mt 18,20).
Den Auftrag Jesu zu verwirklichen, Gottesdienst zu feiern unter den Bedingungen der jeweiligen Zeit, ist je neu Aufgabe und Herausforderung für jede Generation.

Die Projektgruppe Gottesdienst hat die Aufgabe, das gesamte gottesdienstliche Leben im Pastoralraum zu erheben und weiterzuentwickeln. Für die Pastoralraumkonferenz erarbeitet sie einen Vorschlag für eine verlässliche Gottesdienstordnung der neuen Pfarrei und gibt konkrete Empfehlungen für das gottesdienstliche Leben, die Gottesdienstkultur und für die Gestaltung der Übergangszeit.

Projektgruppe Sozialpastoral

Menschen leben nicht alleine; sie leben in Familien, Nachbarschaften, Quartieren, Dörfern und Städten. Eine Pastoral, die gemeinsam mit Menschen in Höhen und Tiefen unterwegs ist und sie besonders in schwierigen Lebenssituationen stärken will, setzt am Alltag und an den sozialen Beziehungen vor Ort an. Es geht darum, Bedingungen und alltägliche Lebenssituationen gemeinsam mit den Menschen so zu gestalten, dass Probleme entweder erst gar nicht entstehen oder selbstbestimmt und besser gelöst werden können.

Kirchliche Akteurinnen und Akteure sind in der Begleitung von Menschen, für sich Wege zu „mehr Leben“ zu entdecken und zu gestalten, nicht als Einzelkämpferinnen und -kämpfer alleine, sondern in starken Partnerschaften und Kooperationen unterwegs.

Auf das zu schauen, was an karitativ-diakonischen Elementen bereits im Pastoralraum lebendig ist und daraus konkrete Formen und Weisen weiterzuentwickeln, wie der Dienst tätiger Nächstenliebe in und mit der neuen Pfarrei gelebt werden kann, das ist der Auftrag der Projektgruppe Sozialpastoral. 

Geistliches Team

Der Pastorale Weg führt nicht nur zu einer Neustrukturierung, sondern ist ein geistlicher Prozess der Entwicklung und Erneuerung der Kirche im Bistum Mainz. 

Theologische Grundlage jedes geistlichen Prozesses ist es, aktiv mit Gottes Gegenwart und Wirken zu rechnen. Mit Blick auf die am Prozess beteiligten Menschen heißt dies, dass in jeder und jedem Gottes Geist wirkt und sich ein geistlicher Prozess nur in der lebendigen Beziehung zwischen Gott und Mensch(en) entwickeln kann. 

In der nun anstehenden Phase des Übergangs von den alten Pfarreien zur verbindlichen Zusammenarbeit in den neuen Pastoralräumen bietet diese spirituelle Grunddimension des Pastoralen Weges in allen konkreten Fragen, aber auch in grundlegenden Diskussionen eine hilfreiche Orientierung. Anwälte dieser geistlichen Dimension sind die Geistlichen Teams der neuen Pastoralräume.

Aufgabe der Geistlichen Teams ist es, die oben angeführten drei Pole geistlicher Prozesse in ihrer wechselseitigen Bezogenheit im Blick zu behalten und gegebenenfalls an den Pol oder die Pole zu erinnern, die im aktuellen Geschehen vernachlässigt werden oder aus dem Blick geraten sind. 

Team Öffentlichkeitsarbeit

Kommunikation findet im Bistum Mainz auf ganz vielen Ebenen statt. Und eine gute Kommunikation - intern wie extern - wird auch das Zusammenwachsen im Pastoralraum fördern. Der Öffentlichkeitsarbeit im Pastoralraum kommt dabei die Aufgabe zu, immer wieder für die gemeinsame Vision der neuen Pfarrei zu werben: Der Weg zu mehr Miteinander soll in ein lebendiges Netzwerk von Gemeinden und Kirchorten münden, die vielfältige Möglichkeiten eröffnen, Leben und Glauben zu teilen. Das im Pastoralraum zu erarbeitende Pastoralkonzept und die entsprechenden Teilschritte sollen transparent kommuniziert und Veränderungen begleitet werden.

In den neuen Pastoralräumen soll ein Team Öffentlichkeitsarbeit gegründet werden. Dieses Team Öffentlichkeitsarbeit unterstützt den guten Informations- und Kommunikationsfluss im Pastoral- und Sozialraum und arbeitet dazu mit der Steuerungsgruppe und den Projektgruppen der Pastoralraumkonferenz zusammen. Leitend für die Arbeit des Teams sollten dabei sein: Glaubwürdigkeit, Transparenz und Wahrhaftigkeit. Und: Bei der Kommunikation sollten neben dem Kopf (Verstand) auch Herz und Bauch (Emotionen) angesprochen werden.