Die katholische Gemeinde St. Walburga in Groß - Gerau entstand im Jahre 1890 als kleine Diasporagemeinde, die am 23. September 1897 zu einer selbständigen Gemeinde erhoben wurde. 1901 wurde eine der heiligen Walburga geweihte Kirche in neugotischem Stil gebaut. Seit 1906 befanden sich im Dachreiter des Kirchleins zwei Glocken, die von dem Mainzer Domkapellmeister Weber gestiftet wurden. Die größere von beiden musste im II. Weltkrieg ausgeliefert werden.
Nach dem II. Weltkrieg vergrößerte sich die Gemeinde durch den Zuzug katholischer Heimatvertriebener und in Folge der Bevölkerungszunahme Groß – Geraus beträchtlich. Für die über 4000 Katholiken war die Kirche, die nur 200 Sitzplätze hatte, viel zu klein geworden. Sie wurde 1956 abgerissen. An gleicher Stelle entstand im sachlichen Stil der fünfziger Jahre eine beträchtlich größere Kirche. Diese neue St. Walburga Kirche wurde am 25. August 1957 konsekriert.
Unsere Gemeindemitglieder und Gäste, die ab und zu auch aus aller Welt kommen, treffen sich zum Gottesdienst und auch zu unseren Festen. Und vielleicht können wir Sie schon bald auch dazu zählen. Das Team von ST. Walburga freut sich darauf, Sie schon bald begrüßen zu dürfen!
Heutzutage stellt man sich oft die Frage: Was ist eigentlich „Kirche“
Welche Funktion hat sie noch zu erfüllen in einem modernen, aufgeklärten Zeitalter? Welche Antwort würden Sie geben, wenn Sie jemand auf der Straße plötzlich nach der Definition von Kirche fragen würde?
Ist Kirche ein schön anzuschauendes sakrales Gebäude, wo Christen ihre Gottesdienste hierzulande mit immerzu schwindender Besucherzahl feiern? Oder ist Kirche eine große Institution mit einer strikt aufgebauten Hierarchie, in der ein unfehlbarer Papst im fernen Vatikan das Sagen hat?
Die Kirche ist das Volk Gottes, eine Gemeinschaft der getauften Gläubigen mit dem wichtigen Sendungsauftrag Christi, seine Frohe Botschaft von einem liebenden Gott an alle Menschen zu verkünden. Eine universale Kirche, die aus unzähligen lebendigen Zellen besteht – den Pfarrgemeinden - wo konkrete Menschen sich um den Tisch des Herren in der Eucharistiefeier versammeln und aus dieser Mitte heraus die Kraft und Freude schöpfen, den gemeinsamen Glaubensweg zu gehen.
Unsere Vision
"Eine lebendige Gemeinde unterwegs mit Gott zu den Menschen unserer Zeit"