Schmuckband Kreuzgang

Blick über den eigenen Kirchturm hinaus

Neujahrsempfang in St. Nikolaus von der Flüe

Büttelborn, 02. Februar 2025: Neujahrsempfang (c) Markus Schenk
Büttelborn, 02. Februar 2025: Neujahrsempfang
Datum:
Mo. 3. Feb. 2025
Von:
Markus Schenk

Im Anschluss an den Gottesdienst am Sonntag, den 2. Februar, in der Büttelborner Pfarrkirche St. Nikolaus von der Flüe, folgten zahlreiche Teilnehmende der Einladung zum Neujahrsempfang. Der Saal im Büttelborner Pfarrzentrum füllte sich rasch mit etwa 60 Gästen. Der Empfang wurde auch diesmal wieder mit einem Benefiz-Mittagessen zugunsten der Lateinamerikaprojekte verbunden.

Büttelborn, 02. Februar 2025: Markus Schenk (Vorsitzender des Gesamtpfarrgemeinderates) begrüßt die Gäste des Neujahrsempfangs. (c) Andreas Schneiker
Büttelborn, 02. Februar 2025: Markus Schenk (Vorsitzender des Gesamtpfarrgemeinderates) begrüßt die Gäste des Neujahrsempfangs.

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte der Vorsitzende des Gesamtpfarrgemeinderates (GPGR), Markus Schenk, die Anwesenden. In seiner Rede dankte er allen Helferinnen und Helfern, die bereits am Samstag den Empfang vorbereitet hatten und am Sonntag zur Verfügung standen. Gleichzeitig bedankte er sich bei den Gästen für ihre Teilnahme und bat um eine „angemessene und großzügige“ Spende für die Projekte in Argentinien und Peru.

Markus Schenk verwies auf die bevorstehende Bundestagswahl und die aktuelle Initiative der Evangelischen und Katholischen Kirche in Deutschland unter dem Leitwort: „Für alle. Mit Herz und Verstand“. Dabei setzt sich die Kirche für Menschenwürde, Nächstenliebe und Zusammenhalt ein und lehnt extremistische Positionen ab. Er erinnerte auch an die Erklärung der Deutschen Bischöfe vom 22.02.2024 mit dem Titel: „Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar.“

Die Zukunft in den Blick nehmen

Büttelborn, 02. Februar 2025: Interessierte Gäste des Neujahrsempfangs. (c) Andreas Schneiker
Büttelborn, 02. Februar 2025: Interessierte Gäste des Neujahrsempfangs.

Am Klausurtag Anfang März werde, der im letzten Jahr gewählte Gesamtpfarrgemeinderat, intensiv auf die Zeit bis zur Gründung der neuen Pfarrei am 01.01.2028 blicken. Ab dem Tag des Neujahrsempfangs seien es noch 1062 Tage bis zur Gründung der neuen Pfarrei, deren Gebiet sich dann vom Rhein bis zum Flughafen – von Trebur bis nach Mörfelden-Walldorf erstrecken wird. Die verschiedenen Projektgruppen des Pastoralraums müssen bis dahin noch einige Aufgaben erledigen. Es müsse auch noch weiter an der Vernetzung gearbeitet werden, da habe man „noch deutlich Luft nach oben“. Außerdem soll der Gebäudeprozess im Pastoralraum bis zum Jahresende abgeschlossen sein. Da bei allen erarbeiteten Varianten die Dornheimer Filialkirche zukünftig nicht mehr berücksichtigt werden soll, werde der Verwaltungsrat entsprechende Schritte einleiten.

Auch die Namensuche für die neue Pfarrei wird im Frühjahr offiziell starten und soll bis Jahresende abgeschlossen sein. Zwar behalten alle Kirchen im Pastoralraum ihre Namen, aber die neue Pfarrei benötigt einen Namen. Bei der Suche können sich dann alle Gemeindemitglieder beteiligen.

Blick nach Lateinamerika

Büttelborn, 02. Februar 2025: Mitglieder des Freundeskreises für Lateinamerika beim Neujahrsempfang 2025. (c) Andreas Schneiker
Büttelborn, 02. Februar 2025: Mitglieder des Freundeskreises für Lateinamerika beim Neujahrsempfang 2025.

Traditionell informiert der Freundeskreis für Lateinamerika am Neujahrsempfang über die Spendenverteilung des Vorjahrs und über aktuelles aus den Projektländern. So konnten im Jahr 2024 insgesamt 3710,- Euro an verschiedene Projekte verteilt werden.

Über das kirchliche Hilfswerk ADVENIAT erhielt das Bistum Oberá in Argentinien eine Spende in Höhe von 1205,- Euro. Außerdem erhielten die Schule Nr. 191 und Barbara Weber Mansilla für ihre Pferdetherapie mit behinderten Menschen jeweils 500,- Euro. Die Projekte der Caritas in der Prälatur von Caravelí im Süden von Peru konnten mit 1205,- Euro gefördert werden; auch diese Unterstützung läuft über ADVENIAT. Für einen jungen Erwachsenen, der aus der Pfarrgruppe stammt und der zurzeit ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in Ecuador absolviert, stellte der Freundeskreis 300,- Euro zur Verfügung. Denn einen Teil der Kosten müssen die Teilnehmer des Weltwärts-Programms selbst finanzieren. Ausführliche Informationen gibt es im Artikel Engagement für eine bessere Zukunft.

Nach dem Mittagessen erhielten die Anwesenden mit Hilfe einer Präsentation des stellvertretenden Vorsitzenden des Verwaltungsrates, Uwe Klimmek, detailliertere Informationen zum laufenden Gebäudeprozess. Im Anschluss, gestärkt durch Kaffee und gespendete Kuchen, folgte eine weitere Präsentation durch den GPGR-Vorsitzenden Markus Schenk. Er brachte den Teilnehmenden die einzelnen Projekte und die jeweiligen Projektleiter nahe und berichtete über die aktuelle Entwicklung in Argentinien und Peru.

Zu Beginn der Veranstaltung hatte Markus Schenk darum gebeten, dass es beim Schütteln des Spendenschweins nur rascheln und nicht klimpern solle. Diesem Wunsch kamen die Gäste gerne nach, auch dank zweier großer und einer sehr großen Einzelspende lag der Erlös der Veranstaltung nach Abzug der Kosten bei 1650,- Euro.

Es war erneut ein gelungener Start mit einem sehr guten Ergebnis. Die Verantwortlichen der Pfarrgemeinde und des Freundeskreises für Lateinamerika danken allen Beteiligten, insbesondere jenen, die mitgeholfen haben, sowie denen, die teilgenommen und gespendet haben.