Schmuckband Kreuzgang

„Du bist meine Hoffnung, die mich leben lässt“

Pfarrgruppe feiert gemeinsam Fronleichnam

Fronleichnam 2024 in Groß-Gerau (c) Markus Schenk
Fronleichnam 2024 in Groß-Gerau
Datum:
Sa. 1. Juni 2024
Von:
Markus Schenk

Pfarrgruppe Groß-Gerau / Büttelborn:

Trotz des unbeständigen Wetters und den damit verbundenen Regenschauern die zwischendurch niedergingen, nahmen wieder mehrere hundert Gläubige am Fronleichnamsfest am vergangenen Donnerstag (30. Mai 2024) in Groß-Gerau teil. Das Leitwort des Festes lautete diesmal: „Du bist meine Hoffnung, die mich leben lässt“.

Gottesdienst

Groß-Gerau, 30. Mai 2024: Festgottesdienst zum Fronleichnamsfest in der Pfarrkirche St. Walburga. (c) Markus Schenk
Groß-Gerau, 30. Mai 2024: Festgottesdienst zum Fronleichnamsfest in der Pfarrkirche St. Walburga.

Den Festgottesdienst, der in der Groß-Gerauer Pfarrkirche St. Walburga gefeiert wurde, zelebrierte Pfarrer Joachim Respondek. Konzelebranten waren Padre Giovanni Pereira von der italienischen Gemeinde Groß-Gerau und dessen Vorgänger, Padre Tobia Bassanelli. Die Diakone Dr. Joseph Theruvath und Günter Seemann assistierten. Auch Dimitri, der Pope der Ukrainischen Orthodoxen Kirche, der mit seiner Familie im ehemaligen Pfarrhaus von St. Walburga lebt, feiertr den Gottesdienst in ökumenischer Verbundenheit mit. Außerdem setzten sich die Messdienerinnen und Messdiener, aus den Ministranten von St. Walburga Groß-Gerau und St. Nikolaus von der Flüe Büttelborn zusammen. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Kirchenchor St. Walburga und von der Gesangsgruppe der italienischen Gemeinde. Traditionell wurden die Fürbitten wieder in mehreren Sprachen verkündet.

Prozession

Groß-Gerau, 30. Mai 2024: Abschluss der Prozession auf dem Kirchplatz - kurz bevor der Regen kam. (c) Markus Schenk
Groß-Gerau, 30. Mai 2024: Abschluss der Prozession auf dem Kirchplatz - kurz bevor der Regen kam.

Musikalisch begleitet vom Büttelborner Blasorchester, begab sich der Großteil der Anwesenden dann, singend und betend auf den Weg durch die Groß-Gerauer Innenstadt. Aufgrund der Baustelle in der Frankfurter Straße, verlief der Weg der Prozession diesmal etwas anders und kürzer. Abwechselnd trugen die Priester, die Monstranz mit dem Allerheiligsten durch die Straßen unserer Kreisstadt und brachten somit den Herrn, mitten unter die Menschen.

An den Altären der italienischen und der indischen Gemeinde, wurde das Evangelium verkündet und in den Fürbitten für die Anliegen von Kirche und Welt gebetet. Während des Abschlusses der Prozession am Altar der Pfarrei St. Nikolaus von der Flüe Büttelborn, zwang ein heftiger Regenschauer die Teilnehmenden zur Flucht in der Kirche, wo dann die Prozession ihr endgültiges Ende fand. Gemeinsam intonierten Felix Sokoli an der Orgel und das Büttelborner Blasorchester zum Abschluss das Te Deum („Großer Gott, wir loben dich“).  

Pfarrfest

"Verkaufsschlager" auf dem Pfarrfest: Der "klassische" Flammkuchen der StreetBackBoys".

Im Anschluss wurde auf der Groß-Gerauer Pfarrwiese das Pfarrfest gefeiert. Viele Helferinnen und Helfer der Pfarrei St. Walburga hatten in den Tagen zuvor alles vorbereitet, aufgebaut und sorgten für einen reibungslosen Ablauf des Festes. Trotz der unsicheren Wetterlage nahmen zahlreiche Gäste am Fest teil. So waren kurz nach dem Gottesdienst, fast alle vorbereiteten Sitzplätze besetzt. Es herrschte ein ständiges Kommen und Gehen auf der Pfarrwiese, denn während einige Gäste gingen, kamen immer wieder neue hinzu.

Wie immer gab es auch eine reichhaltige Auswahl an Speisen und Getränken. So wurden neben den „Klassikern“ wie Fisch- und Käsebrötchen, Bratwurst und Pommes, von den „StreetBackBoys“ wieder verschiedene Variationen von Flammkuchen angeboten. Waffeln mit Puderzucker oder Erdbeeren und Sahne sowie das reichhaltige Kuchenbüffet im Zentrum der italienischen Gemeinde, rundeten das kulinarische Angebot ab. Neben den üblichen Getränken wurde am Weinstand der „Walburger“ wieder verschiedene Weine angeboten und auch die italienische Gemeinde hatte wieder klassische italienische Getränke auf der Karte.

Auch als sich das Fest dem Ende entgegenneigte, waren noch einige Tische besetzt und die Gäste waren noch immer in guter Stimmung. Ein Zeichen für eine gute Gemeinschaft und einen gelungenen Tag.