Als Fastenzeit, auch österliche Bußzeit genannt, bezeichnet man die 40 Tage dauernde Vorbereitung auf Ostern. Sie beginnt mit dem Aschermittwoch und endet in der Osternacht. Allerdings gelten die Sonntage in der Fastenzeit nicht als Fastentage und werden deshalb auch nicht mitgezählt - daher dauert die Fastenzeit 40 Tage.
Für die Fastenzeit werden den Christen drei Dinge mit auf den Weg gegeben: zu beten, zu fasten und zu geben. Die Gläubigen sollen sich in der Fastenzeit besonders gegen Not und Ungerechtigkeit einsetzen. Das können sie tun, indem sie zum Beispiel die Hilfswerke der Kirchen - z.B. das Hilfswerk Misereor, welches alljährlich in der Fastenzeit seine Fastenkollekte durchführt - unterstützen. Beten und fasten dagegen sind sehr stark nach innen gewandt. Der Fastende nimmt sich selbst und sein Leben in den Blick - befreit vom Ballast des angenehmen Lebens. Die Fastenzeit gilt als Zeit der inneren Umkehr, in der man nicht immer nur an sich denkt, sondern Verzicht übt zugunsten anderer und den Dialog mit Gott sucht, um das wirklich Wichtige in den Blick zu nehmen.
Wir wünschen allen eine gnadenreiche und fruchtbringende Fastenzeit.
Sieben Wochen MIT
Sieben Wochen MIT FASTEN
Sieben Wochen MIT DENKEN
Sieben Wochen MIT TUN
Sieben Wochen MIT GEFÜHL
Sieben Wochen MIT LEIDEN
Sieben Wochen MIT MENSCH SEIN
Sieben Wochen MIT GOTT VERTRAUEN
Sieben Wochen MIT
Jörg Nottebaum, In: Pfarrbriefservice.de