Schmuckband Kreuzgang

Pfingsten

Das Hochfest gilt als die Geburtsstunde der Kirche

Pfingsten - Taube (c) Martin Manigatterer / www.pfarrbriefservice.de
Pfingsten - Taube
Datum:
Do. 20. Mai 2021
Von:
Markus Schenk

Pfingsten gilt als Geburtsstunde der Kirche. Umfragen machen aber immer wieder deutlich, dass sich viele Menschen schwertun mit diesem Fest. Anders als an Weihnachten und Ostern kann auch die allgewaltige Werbeindustrie mit Pfingsten nichts anfangen und den Heiligen Geist nicht vor ihren „Wagen des Kosums“ spannen.

Pfingsten erinnert an die Herabkunft des Heiligen Geistes. Dieser ist nach dem Verständnis der Kirche in die Welt gesandt, um Christi Botschaft in der sich wandelnden Welt lebendig zu halten. Mit Pfingsten endet die 50-tägige österliche Festzeit. Das Wort Pfingsten kommt vom griechischen Wort „pentekoste“, was „fünfzig“ bedeutet.

In der Apostelgeschichte heißt es: “Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie (die Jünger) waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab."

Dargestellt wird der Heilige Geist als Taube, als Feuerzungen, mal wird er auch mit Strömen lebendigen Wassers verglichen: Anders als Gott, der Vater und Jesus Christus, wird der Geist nie als Person beschrieben. Er ist immer dynamisch, sozusagen „Gott in Aktion“. Lassen wir uns auf sein wirken und seine schöpferische Kraft ein.