Stimmungsbild zum Pfarreienzuschnitt gewünscht

Wir alle sind nun dazu aufgerufen bis Ende Februar ein Stimmungsbild zu entwickeln, welches unsere Teilnehmer beim Ratschlag des Dekanates (06. März) einbringen werden, bei dem wir dann für das gesamte Dekanat zu einer guten Lösung kommen wollen.

Bitte beteiligen Sie sich und nehmen Sie in auch das große Ganze in den Blick. Wir bitten Sie, sich die Zuschnitte anzuschauen und zu überlegen, welche Varianten für den Gesamtzuschnitt für Sie gut denkbar sind, welche Möglichkeiten denkbar sind, auch wenn sie nicht Ihre Favoriten sind, und welche Varianten für Sie nicht in Frage kommen.

Die Pfarrei der Zukunft im Bistum Mainz ist als Netzwerk zu denken, in dem sich Gemeinden, Kirchorte, Gemeinschaften und Gruppen miteinander verbinden. Kirchliches Leben entfaltet sich in unterschiedlichen Ausprägungen. Jede Gemeinde und jeder Kirchort erfüllt eine je eigene, besondere Aufgabe für die Menschen. Der gemeinsame Auftrag ist es, dass in unserem Handeln und Reden die Liebe Gottes erfahrbar wird. Das Ziel ist ein engmaschiges und stabiles Netz, das die Menschen trägt, besonders wenn sie in schwierigen Lebenssituationen sind.

Die Herausforderung besteht einerseits darin, lebendige Kirche vor Ort zu ermöglichen. Wir brauchen Nähe und Beheimatung in Gemeinden und anderen Kirchorten. Andererseits brauchen wir auch Zusammenarbeit und Vernetzung. Nicht alles kann und muss vor Ort geleistet werden.

Die Zusammenarbeit in einer größeren Pfarrei hat viele Chancen:

• Gemeinden und Kirchorte ermöglichen weiterhin Gemeinschaft im Glauben vor Ort.
• Aber oft ist es einfach schöner, wenn für einen Gottesdienst oder ein Angebot eine größere Gruppe zusammenkommt, weil sich mehrere Gemeinden und/oder Kirchorte zusammentun.
• Nicht jede Gemeinde oder Gemeinschaft muss nebeneinanderher die gleichen Aufgaben stemmen. Sie können sich absprechen und an verschiedenen Orten unterschiedliche Schwerpunkte bilden.
• Nicht jede und jeder interessiert und begeistert sich für das Gleiche. In einem größeren Raum kann eine größere Vielfalt von Angeboten entstehen.

Für das Stimmungsbild geben wir Ihnen folgende Leitfragen an die Hand.

• Welche Variante können wir uns gut vorstellen? Warum?
• Mit welchen Varianten könnten wir ebenfalls mitgehen? Was bräuchten wir, damit wir eine solche Variante mittragen könnten?
• Welche Variante entspricht nicht meinen Vorstellungen, was genau spricht dagegen?
• Ist der jeweilige Gesamtzuschnitt zukunftsfähig?
• Sehen Sie harte Kriterien, die gegen einen spezifischen Gesamtzuschnitt sprechen würde?
• Welche Fragen sind für Sie hinsichtlich des Gesamtzuschnitts noch offen?

Als Grundlage für die Auseinandersetzung mit den fünf Varianten bitten wir Sie, für jede Variante ein Stimmungsbild zu entwickeln. Einige Varianten gefallen Ihnen gut, bei anderen Vorschlägen regt sich Widerstand. Jeder hat einen anderen Blick auf den Gesamtzuschnitt. Deshalb bitten wir Sie, Widerstandspunkte für jede Variante zu vergeben. Null Widerstand steht für die größte Akzeptanz (0 Punkte), maximal zehn Widerstandspunkte hingegen dafür, dass Sie diese Variante nicht sehen.

Machen Sie mit und motivieren Sie auch andere Gemeindemitglieder sich zu beteiligen. Geben Sie Ihr Stimmungsbild bis Sonntag, den 28. Februar 2021 ab.

Die Projektgruppe Pastoralen Weg unserer Gemeinde und der Pfarrgemeinderat werden über Ihre Rückmeldungen beraten, sich austauschen und entscheiden welches Stimmungsbild unsere Gemeinde beim Ratschlag des Dekanates einbringen wird.

Die 5 von der AG Pfarreienzuschnitt vorgeschlagenen Varianten finden Sie auf unserer Homepage, in den Schaukästen und in unseren Kirchen. Bitte informieren und beteiligen Sie sich!

Vielen Dank.

Markus Schenk

Vorsitzender des Pfarrgemeinderates

5 Vorschläge der AG Pfarreizuschnitt des Dekanates

Informationen zu den Vorschlägen zum Pfarreienzuschnitt 

Formular: Rückmeldung zu den Vorschlägen zum Pfarreienzuschnitt