Die Gebäude im Bistum Mainz, insbesondere die Kirchen, sind ein wertvoller Schatz. Für viele Christinnen und Christen und darüber hinaus sind sie ein wichtiges Stück Heimat. Zugleich sind sie wichtige „Werkzeuge“, die helfen, Gott und Menschen im Glauben zu begegnen. Sie sind sichtbares Zeichen für die Gegenwart Gottes in den Städten und Dörfern.
Der Gebäudebestand muss an die tatsächlichen Bedarfe und die wirtschaftlichen Möglichkeiten angepasst werden. Außerdem hat sich das Bistum Mainz im Klimaschutzkonzept aus dem Jahr 2018 dem Ziel der weitgehenden Klimaneutralität verpflichtet. Auch das Gebäudeenergiegesetz (GEG) von 2020 fordert den möglichst sparsamen Einsatz von Energie und die zunehmende Nutzung erneuerbarer Energien.
Der Gebäudebestand wurde bisher fast nicht reduziert. Durch die beabsichtigten Anpassungen soll die Voraussetzung geschaffen werden, die verbleibenden Gebäude in der dann vereinbarten Qualität zu unterhalten.
Die Projektgruppe Gebäude hat, in Abstimmung mit der Projektgruppe Verwaltung, in den letzten Monaten insgesamt vier Varianten zum Gebäudekonzept entwickelt. Diese wurden den Mitgliedern der Pastoralraumkonferenz und der anderen Projektgruppen auf einer gemeinsamen Sitzung am 07. März 2024 vorgestellt.
Diese vier Lösungsvorschläge, die wir nun auf unserer Homepage veröffentlichen, dienen als Diskussionsgrundlage für die Pfarreien, Pfarrgruppen, Projektgruppen und für die Pastoralraumkonferenz, um so gemeinsam ein zukunftsfähiges Gebäudekonzept für die neue Pfarrei zu erarbeiten.
In den folgenden sechs Dateien, finden Sie alle wichtigen Informationen zum Gebäudeprozess und den vier erarbeiteten Varianten. Alle Pfarreien im Pastoralraum, haben die Unterlagen in schriftlicher Form erhalten.
Bei Fragen können Sie gerne die Pastoralraumleitung unter der folgenden E-Mail kontaktieren: Sankt_Jakobus@t-online.de
Weitere Informationen zum Gebäudeprozess finden Sie auch auf der Website des Bistum Mainz. (Link)
Vorgabe des Bistums: Einsparziele für den Pastoralraum GG-Mitte
Kirchen: 16,50 % vom Brandversicherungswert
Pfarrheime: 47 % HNF (Saal, Gruppenräume, Büchereien, Küche)
Alle vier Varianten haben die folgenden, unsere Pfarrgruppe betreffenden, Veränderungen zum Inhalt:
+ Die Groß-Gerauer Pfarrkirche wird Pfarrkirche der neuen Pfarrei.
+ Das Frontoffice (Hauptgeschäftsstelle / Zentrales Pfarrbüro) wird in Groß-Gerau angesiedelt.
+ Das Backoffice (mit der Verwaltung) wird in Büttelborn angesiedelt.
- Das Gemeindezentrum der italienischen Mission wird geschlossen.
- Die Kirche St. Johannes der Täufer mit dem Gemeindesaal unter der Kirche in Dornheim wird geschlossen.
Auch auf die anderen Pfarreien und Pfarrgruppen in unserem Pastoralraum wirken sich die Vorschläge unterschiedlich stark aus. So könnten die Lesekapelle in Geinsheim, die Kirche mit Gemeinderaum von St. Alban (Trebur) oder die Kirche mit Gemeindezentrum von Johannes XXIII. (Königstädten) geschlossen werden. Alle Details (Zahlen, Daten, Bewertungen) zu den vier Varianten, finden Sie in den sechs Dokumenten, die als Download für Sie bereitstehen.
Alle Pfarreien und deren Gremien (Pfarrgemeinde- und Verwaltungsrat) sind aufgerufen, bis zum Herbst 2024 eine Rückmeldung an die Steuerungsgruppe abzugeben.
Wir werden in den Gemeinden unserer Pfarrgruppe jeweils einen Informationsabend durchführen, um offenen Fragen zu klären und um eine einheitliche Linie für unsere Stellungnahmen zu finden.
Diese Termine werden wir frühzeitig bekannt geben. Allerdings müssen sich zunächst die neugewählten Gremien (PGR u. Gesamt-PGR), zu ihren konstituierenden Sitzungen treffen. Außerdem müssen im Anschluss auch noch die jeweiligen Verwaltungsräte gewählt werden.