Über 40 ehrenamtlich Engagierte aus fast allen Pfarrgemeinden und Pastoralen Einheiten des Dekanates Rüsselsheim nahmen am vergangenen Donnerstagabend (12.12.2019) im Groß-Gerauer Gemeindezentrum an einem Workshop zum Pastoralen Weg teil.
Im Mittelpunkt der derzeitigen 1. Phase des Pastoralen Weges steht die Wahrnehmung. Diese bildet den sogenannten ersten "Meilenstein" im Konzept der Projektgruppe des Dekanates.
Dazu gehört zunächst die Pastoralen Bestandsaufnahme, die momentan in den Pfarreien und Pastoralen Einheiten anläuft und sich mehr nach innen richtet. Hier stellt die AG "Pastoralen Bestandsaufnahme" vier Fragen an die engagierten Gruppen in den Gemeinden.
Im zweiten Teil liegt der Fokus auf der Gesellschaftlichen Wahrnehmung. Die gleichnamige AG hat hierzu ein Konzept entwickelt, in dem mit Hilfe eines Leitfrageninterviews, das gesellschaftlich Umfeld ("Sozialraum") in den Gemeinden befragt werden soll. Eine durchaus anspruchsvolle Aufgabe.
Die Mitglieder der AG "Gesellschaftliche Wahrnehmung" stellten das Konzept vor und beantworteten ausführlich die Fragen der Anwesenden. Die alle geschieht vor dem Hintergrund und den Fragen, die der Pastoralen Weg mit sich bringt:
Was brauchen die Menschen?
Wie gelingt es uns, die Botschaft des Evangeliums mit den vielen Menschen ins Gespräch zu bringen?
Es geht darum, von den Menschen im Sozialraum zu erfahren, welche Sorgen und Nöte sie wahrnehmen oder auch selber haben und welche Rolle für sie die Kirche vor Ort spielt. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen dann beim 1. Ratschlag (07. März 2020) in die Beratungen mit einfließen.
Der AG Gesellschaftliche Wahrnehmung gehören aus dem Dekanatsprojektteam die folgenden Personen an: Ingrid Reidt (Betriebsseelsorge), Martin Buhl (Ehrenamt) und Jörg Ebermann (Caritasverband). Maßgeblich an der Entwicklung des Konzeptes und des Interviewleitfandens ist auch Axel Hechler (Caritas), der hier seine Erfahrung in diesem Bereich mit einbringt.