Schmuckband Kreuzgang

Palmsonntag

Palmzweig (c) Peter Weidemann (www.pfarrbriefservice.de)
Palmzweig

Mit dem Palmsonntag beginnt die Heilige Woche. Wir Christen gedenken des Einzugs Jesu in Jerusalem. Er wird gefeiert wie ein König und die Menschen setzen große Hoffnungen in ihn. Der vom Volk lange erwartete Messias, wird mit Hosanna-Rufen begrüßt und die Menschen schwenken Palmwedel.

Im Matthäusevangelium heißt es: „Viele Menschen breiteten ihre Kleider auf der Straße aus, andere schnitten Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg. Die Leute aber, die vor ihm hergingen und die ihm folgten, riefen: Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe! Als er in Jerusalem einzog, geriet die ganze Stadt in Aufregung, und man fragte: Wer ist das? Die Leute sagten: Das ist der Prophet Jesus von Nazaret in Galiläa.“ Sein Schicksal ist bereits besiegelt. Die Tage seines Leidens und Sterbens stehen unmittelbar bevor – doch er stellt sich dieser unvorstellbaren Aufgabe.

Am Beginn des Gottesdienstes werden die Palmzweige gesegnet und als Evangelium wird die Passion nach dem Evangelisten des entsprechenden Lesejahres gelesen – diesmal also nach Matthäus. Dadurch wird der Palmsonntag als Eröffnung der Heiligen Woche hervorgehoben und unterscheidet sich so von den üblichen Sonntagsgottesdiensten. Die liturgische Farbe an diesem Tag ist ebenso wie am Karfreitag rot.

Nach der Messe nehmen die Teilnehmer des Gottesdienstes ihre geweihten Palmzweige mit nach Hause und stecken sie etwa hinter ein Kruzifix über dem Türrahmen – dies soll einen besonderen Schutz für das Haus und seine Bewohner bewirken.