Aus diesem Grund sind wir Anfang 2020 seiner Einladung nach Hyderabad gefolgt und durften einen Einblick in das Land und die vielschichtige Kultur von Indien erhalten.
Unsere Zeit in Hyderabad konnten wir in den Räumlichkeiten seines Ordens verbringen. Von dort aus haben wir das Priesterseminar seines Ordens sowie eine Schule in Kurnavalli besucht.
Wir waren ganz gerührt von der Herzlichkeit, die uns dort entgegen gebracht wurde. Besonders tief beeindruckt waren wir von dem Engagement der Lehrer und der Begeisterung der Schüler, eine Schule besuchen zu dürfen. Pater Josef ist stets sehr bemüht, Bildung auch Kindern in entlegenden Gegenden zu ermöglichen. Mit seinem Einsatz werden in Kurnavalli u.a. über zehn Lehrer, ein Schulbus und das Gebäude finanziert.
Inzwischen musste Pater Josef mit dem Aufstieg zum Provinzial die Schulleitung abgeben, er ist jetzt für über 150 Mitglieder seines Ordens verantwortlich.
Was zur Zeit in Indien passiert, fällt uns schwer, selber in Worte zu fassen. Um ein aktuelles Bild der Situation in Indien zeichnen zu können, werden wir eine Original E-Mail von Pater Josef hier veröffentlichen.
Liebe Grüße
Birgit Knaut-Vogt, Michael und Adrian Vogt
Ich komme mit der Bitte an Sie, uns bei der Fertigstellung eines Kirchenbaus so gut wie möglich zu unterstützen. Ich habe die Initiative ergriffen, in unserem neuen Missionszentrum in Kurnavalli, District Khammam im Bundesstaat Telangana, eine Kirche zu bauen. Es gab eine kleine Kapelle,die vor 50 Jahren gebaut wurde. Jetzt drohte es, zusammenzubrechen und war zu klein, um die
etablierte Gemeinschaft aufzunehmen. Die örtliche Gemeinde, unser Orden und viele Einzelpersonen haben großzügig zum Bau der neuen Kirche beigetragen. Die geschätzten Gesamtkosten für den Bau belaufen sich auf 90.000,00 (neunzig tausend) Euro. Wir haben 65.000,00 Euro gesammelt und die Arbeiten stehen kurz vor dem Abschluss. Wir benötigen dringend 25.000,00 Euro. Ich habe viele Organisationen um Hilfe gebeten und keine positive Antwort erhalten. Irgendwie müssen wir den Bau abschließen. Da Sie mich auf vielfältige Weise unterstützt haben, habe ich darüber nachgedacht, Sie um Ihren großzügigen Beitrag für dieses edle Ziel zu bitten. Bitte helfen Sie uns durch Ihre großzügige Spende, den Bau der Kirche abzuschließen. Wenn Sie bereit sind, uns zu helfen, lassen Sie es mich bitte wissen.
Gott schütze Sie!
Mit freundlichen Grüßen - Pater Josef Pasala
Sehr geehrte Frau Lohr,
liebe Grüße von Pater Jojappa Pasala. Es geht mir gut. Ich hoffe, dass es Ihnen auch gut geht. Liebe Grüße an die Frauenrunde in Mörfelden. Es tut mir leid, dass ich Ihnen nicht geantwortet habe. Ich war mit vielen Dingen beschäftigt, besonders mit der Vorbereitung der Priesterweihen unserer Mitglieder. Durch die Gnade Gottes sind wir dieses Jahr mit 7 neuen Priestern gesegnet. Vielen Dank für Ihre Gebete und Unterstützung.
Mit Dankbarkeit erkenne ich Ihre finanzielle Unterstützung für unsere Schule in Kurnavalli an. Am 08.11.2021 habe ich durch Herrn Michael Vogt 405 Euro bekommen. Bitte übermitteln Sie der Frau, die durch ihren Taschenverkauf den Betrag für die Schule in Kurnavalli beigesteuert hat, meinen herzlichen Dank. Das Geld wurde verwendet, um den Schullehrern und ihren Familien zu helfen. Aufgrund des Lockdowns konnten wir die Schule viele Monate nicht betreiben. Es wurden keine Gebühren erhoben, um die Gehälter an die Lehrer zu zahlen. Ihr Beitrag wurde verwendet, um ihre Grundbedürfnisse zu befriedigen.
Vielen Dank für deine Unterstützung.
Ich möchte dieses Mal nach Deutschland kommen. Wenn die Corona-Situation gut ist, kann mein Wunsch in Erfüllung gehen.
Vielen Dank für deine Unterstützung. Gott segne dich!
MfG
Pater Josef Pasala
Liebe Frau Lohr und Frauenrunde,
viele liebe Grüße von Pater Josef Pasala aus Indien. Wie geht es Ihnen? Durch die Gnade Gottes geht es mir gut. Hier läuft alles gut. Aufgrund einiger technischer Probleme mit meinem Visum konnte ich diesen Sommer nicht nach Deutschland reisen. Ich denke in meinen Gebeten immer an Sie.
Ich komme mit der Bitte an Sie, uns bei der Fertigstellung eines Kirchenbaus so gut wie möglich zu unterstützen. Ich habe die Initiative ergriffen, in unserem neuen Missionszentrum in Kurnavalli, District Khammam im Bundesstaat Telangana, eine Kirche zu bauen. Es gab eine kleine Kapelle, die vor 50 Jahren gebaut wurde. Jetzt drohte es, zusammenzubrechen und war zu klein, um die etablierte Gemeinschaft aufzunehmen. Die örtliche Gemeinde, unser Orden und viele Einzelpersonen haben großzügig zum Bau der neuen Kirche beigetragen. Die geschätzten Gesamtkosten für den Bau belaufen sich auf 90.000,00 (neunzig tausend) Euro. Wir haben 65.000,00 Euro gesammelt und die Arbeiten stehen kurz vor dem Abschluss. Wir benötigen dringend 25.000,00 Euro. Ich habe viele Organisationen um Hilfe gebeten und keine positive Antwort erhalten. Irgendwie müssen wir den Bau abschließen.
Da Sie mich auf vielfältige Weise unterstützt haben, habe ich darüber nachgedacht, Sie um Ihren großzügigen Beitrag für dieses edle Ziel zu bitten. Bitte helfen Sie uns durch Ihre großzügige Spende, den Bau der Kirche abzuschließen. Wenn Sie bereit sind, uns zu helfen, lassen Sie es mich bitte wissen. Gott schütze Sie!
Mit freundlichen Grüßen
Pater Josef Pasala
Liebe Schwestern und Brüder, Gemeinde Sankt Marien, Mörfelden,
viele Grüße von Pater Josef Pasala, Hyderabad, Indien. Wie geht es euch allen? Durch die Gnade Gottes und eure Gebete geht es uns allen gut. Vielen Dank für Ihren großzügigen Beitrag, um den von COVID-19 betroffenen Menschen in Indien zu helfen, insbesondere denjenigen, die sich in unserer Obhut befinden.
Am 8. Juni habe ich 1000 Euro von Herrn Michael Vogt erhalten. Ich konnte die lebensnotwendigen Lebens-mittel wegen des Lockdowns nicht sofort verteilen. Am 17.06.2021 bin ich nach Kurnavalli gereist, wo ich zuvor als Pfarrer und Schulleiter gearbeitet und die lebensnotwendigen Lebensmittel (Öl, Linsen und Zwiebeln) an 200 Personen verteilt habe. Auch wenn es für so viele Menschen sehr wenig war, war es doch ein Zeichen unserer Solidarität mit den Corona-Betroffenen. Es gab viele Menschen im Dorf, die Hilfe brauchten. Aber wir mussten unsere Hilfe auf nur 200 Personen beschränken.
Die Leute waren sehr dankbar für die kleine Hilfe, die sie von uns bekamen. Vielen Dank für Ihre Bemühungen, Bedürftige zu unterstützen. Ich danke allen, die für diesen guten Zweck mitgewirkt haben, von ganzem Herzen. Besonderer Dank geht an Frau Lohr und ältere Frau aus der Gemeinde Nauheim, die Taschen genäht und gegen eine Spende verkauft haben, Frau Inderwies, Ehepaar Kehlbach, Adrian, Michael und Birgit, die sich großzügig für diesen guten Zweck eingesetzt haben. Danke und Gott segne euch.
MfG
Pater Josef Pasala
Liebe Birgit, Michael und Adrian,
wie geht es euch? Vielen Dank für eure E-Mail. Ich freue mich sehr zu erfahren, dass die Personen, die ich während meines Aufenthalts in Deutschland kennengelernt habe, mich nicht vergessen haben. Vielen Dank und den Gemeindemitgliedern aus Moerfelden, dass Sie nach mir und meinen Mitbrüdern gefragt haben, insbesondere in dieser kritischen Situation von COVID-19.
Es ist sehr richtig, dass unser Land von der zweiten Welle von COVID-19 stark betroffen ist. Sowohl die Menschen als auch die Regierung haben es sehr leicht genommen. Wir sind überhaupt nicht bereit, uns dem zu stellen. Ich bin wirklich traurig zu sagen, auch jetzt nimmt es niemand ernst. Nur die Betroffenen kennen die Folgen, wie schwerwiegend es ist und wie viel es finanziell kostet.
Jeden Tag sterben rund 4000 Menschen. 400000 sind von Korona betroffen. Diese offiziellen Zahlen entsprechen jedoch überhaupt nicht der Realität. Die Anzahl könnte sogar doppelt sein. Die Regierung testet täglich nur eine begrenzte Anzahl und der Rest muss auf den nächsten Tag warten. Selbst in Bezug auf die Impfung gibt es viel Verwirrung. Die Normen und Bedingungen für die Impfung ändern sich täglich. Ich habe die erste Impfdosis am 31. März 2021 erhalten und wurde angewiesen, nach 6 Wochen zu kommen. Jetzt sagen sie, dass ich noch 6 Wochen warten muss.
Diesmal sind auch die Priester und Nonnen sehr stark betroffen, was während der 1. Welle nicht geschehen ist. Bis zum 19. März 2021 haben 2 Bischöfe, 168 Priester und 116 Nonnen aufgrund von Korona ihr Leben verloren. Viele sind in Behandlung. Durch die Gnade Gottes und die Fürsprache der Mutter Maria und des heiligen Josef werden alle unsere Priester und Brüder geschützt. Nur ein Priester wurde ins Krankenhaus eingeliefert und weitere 4 Priester wurden zu Hause behandelt. Jetzt geht es allen gut.
Viele Länder melden sich, um Indien zu helfen, das wir nur in den Nachrichten sehen, aber in Wirklichkeit wissen wir nicht, wer davon profitiert. Die katholische Kirche versucht ihr Bestes, um den Armen und von der Korona betroffenen Menschen auf jede mögliche Weise zu helfen. Letztes Jahr haben auch wir in all den Bereichen, in denen wir arbeiten, geholfen, indem wir ihnen Lebensmittel im Wert von 6000 Euro zur Verfügung gestellt haben.
Obwohl wir auch in diesem Jahr den von der Korona betroffenen Menschen helfen wollen, konnten wir aus Geldmangel nichts tun. Ich muss mich in erster Linie um alle meine Priester und Mitbrüder kümmern, die ungefähr 150 Menschen sind. Wir haben keine lokale Einnahmequelle außer dem Beitrag der Gehälter unserer Priester die in Deutschland arbeiten. Unsere Schulen sind finanziell stark betroffen. Die Schulen waren für das ganze Jahr geschlossen und wir mussten die Gehälter an Lehrkräfte zahlen, ohne Gebühren von den Schülern zu erheben.
Wir sind völlig abhängig von der Vorsehung Gottes und hoffen, dass die Krise bald ein Ende hat. Ich bin froh, dass Frau Lohr versucht, einen Beitrag zu leisten, indem sie Taschen näht und das Einkommen spendet, das sie daraus erhält. Ich freue mich sehr über die finanzielle Unterstützung der Pfarrgemeinde Moerfelden. Der Beitrag, den Sie leisten, wird ausschließlich dazu verwendet, den von der Korona betroffenen Menschen zu helfen. Wir werden den Korona betroffenen Familien, nahrhafte Lebensmittel oder Lebensmittel Materialien zur Verfügung stellen. Sie brauchen gesunde Nahrung, um sich zu erholen. Es gibt viele Familien, die von Korona betroffen waren und die medizinischen Kosten nicht tragen konnten. Man könnte ihnen helfen, indem man zumindest einen Teil der Krankenhaus- und Arztrechnung bezahlt. Aufgrund der Sperrung dürfen die täglichen Arbeiter nicht zur Arbeit gehen. Solche Familien könnten auch mit Nahrungsmitteln unterstützt werden.
Ich werde Ihnen dankbar sein, wenn Sie Hilfe zur Unterstützung der Bedürftigen erhalten. Bitte tragen Sie alles bei, um unsere Korona betroffenen Brüder und Schwestern zu kümmern. Vielen Dank.
MfG
Pater Josef