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Aktuelle Personalnachrichten

Stellenwechsel . - . und Abschied aus dem Gemeindedienst

Stefan Wanske, Pfarrer
Pfarrvikar Stefan Wanske wechselt als Religionslehrer und Schulseelsorger an die Herder- und die Aliceschule

 

Liebe Mitchristinnen und Mitchristen,

mit dem Beginn der bevorstehen- den Sommerferien erfüllt sich für mich ein alter Wunsch:

Ich darf in diesem Jahr nach ins- gesamt 26 Jahren im Gemeindedienst und nach 24 Jahren im Priesterberuf noch einmal in ein ganz neues Arbeitsfeld wechseln.

Mit Wirkung vom 01. August wer- de ich auf eigenen Wunsch mit voller Stelle in ein „Schulpfarramt“ versetzt. Damit endet meine Tä- tigkeit als Pfarrvikar in unseren Kirchengemeinden. Stattdessen werde ich hier in unserer Stadt als hauptamtlicher Religionslehrer und Schulseelsorger an der Herderschule (Gymnasium) und der Aliceschule (Berufliches Gymnasium und Berufsfachschule für Sozialwesen) tätig sein.

Besonders freut es mich, dass mir diese Möglichkeit eines Wechsels in den kirchlichen Schuldienst unter gleichzeitigem Verbleib in der oberhessischen Heimat und in Gießen eröffnet worden ist. Selbstverständlich ist das nicht, zumal es in unserer Diözese auch an Schulen in kirchlicher Trägerschaft, etwa in Offenbach oder im rheinhessischen Bistumsteil, offe- ne Stellen gegeben hätte.

Schon bei meinen bisherigen Stellenveränderungen im Pfarrdienst in den Jahren 2003, 2006, 2009 und 2021 hatte ich zwar im- mer wieder einmal bei der Bis- tumsleitung die Idee angespro- chen, irgendwann als Priester für einige Zeit ganz in den Schul- dienst zu gehen. - Die dann ge- troffenen Entscheidungen fielen aber letztlich stets mit meinem vollen Einverständnis zuguns- ten eines Dienstes in der Kirchengemeinde aus.

Obwohl mir der Ge- meindedienst als Pfarrer wirklich immer große Freude gemacht hat, bin ich jetzt sehr dankbar, dass sich die Personalverantwortlichen im Bistum meinem alten Wunsch gegenüber offen und zugänglich gezeigt haben.

Unter den rund 220 Mainzer Diözesanpriestern im aktiven Dienst gibt es gegenüber etwa 150 Priestern in den Kirchengemeinden gerade noch vier Mitbrüder, die im Bistum als hauptamtliche Religionslehrer und Schulseelsorger tätig sind: in Mainz, Alzey und Bingen.

Man wird annehmen dürfen, dass bei meiner Ernennung neben meinem langjährigen persönlichen Interesse auch der Gedanke eine Rolle gespielt haben wird, den Dienst des „Schulpfarrers“ zum einen nicht gänzlich aussterben zu lassen und zum anderen auch zukünftig in der oberhessischen Bistumsregion die Vielfalt kirchli- cher Dienste gut abzubilden.

So darf ich mich in dieser Ausgabe des „MitEinander“, zutiefst dankbar für alles in den letzten vier Jahren Gemeinsame, heute als Pfarrvikar aus dem Dienst in unseren vier Kirchengemeinden verabschieden.

Gewiss wird es, auch wenn ich nun schon bald während der Sommerferien die Dienstwohnung und das Büro an der Nordanlage für einen möglichen Nachfolger räumen werde, in Zukunft immer wieder Berührungspunkte geben:

Auch als „Schulpfarrer“ bleibe ich weiter dem Team des Pastoralraums und der künftigen gemeinsamen Pfarrei zugeordnet, zusammen mit allen Kolleginnen und Kollegen der kategorialen und übergemeindlichen Dienste.

So sage ich „Auf Wiedersehen“ und zugleich „Bis bald!“. Bleiben Sie be- hütet!

Ihr Pfarrvikar Stefan Wanske

Verabschiedung

Timm Schreiner, Pastoralreferent
Timm Schreiner wechselt in den Schuldienst als Religionslehrer und Schulseelsorger an die Liebigschule, Gießen

In der letzten Ausgabe des Miteinanders ist es mit der Einladung zu  meiner  Sendungsfeier am 21.06. in Mainz schon angeklungen. Nun möchte ich diese Gelegenheit nutzen, um mich von Ihnen als Pastoralassistent zu verabschieden.

Als ich im August 2022 meinen Dienst im Pastoralraum angetreten habe, war es zunächst geplant, dass ich für ein Jahr blei- ben würde. 2023 hat sich dann erfreulicherweise für mich ergeben, dass ich ohne Stellenwechsel auch die restlichen zwei Jahre meiner pastoralen Ausbildung in Gießen und Heuchelheim machen konnte.

Bei allen Herausforderungen durfte ich die vielen positiven Seiten und Aufbrüche im Pastoralraum erleben. Seien es beispielsweise viele Erstkommunionfamilien, die mit großem Einsatz die Erstkommunionvorbereitung mitgemacht haben; seien es die Erwachsenen, die ich auf dem Weg in die Kirche begleiten durfte und die mir nochmal deutlich gezeigt haben, wie lebendig unser Glaube ist. Oder seien es die Schülerinnen und Schüler im Religionsunter- richt oder die vielen Ehrenamtlichen in Gießen und Heuchelheim, mit denen ich arbeiten durfte.

Für all diese Erfahrungen und noch viel mehr bin ich Ihnen und Gott sehr dankbar!

Nach meiner Sendung in den Dienst des Pastoralreferenten werde ich mit voller Stelle für Religionsunterricht und Schulseelsorge an der Liebigschule in Gießen tätig sein. Von daher ist es zwar ein Abschied aus dem Ge- meindedienst, aber kein Abschied aus Gießen. Ein Wiedersehen wird es sicher an der einen oder ande- ren Stelle geben.

Ich wünsche Ihnen und dem Pas- toralraum alles Gute und Gottes Segen!

 

Timm Schreiner

Andrea Kramolisch - Neue Pfarrsekretärin in St. Bonifatius

Andrea Kramolisch

Ein herzliches Grüß Gott

Mein Name ist Andrea Kramolisch, ich bin 59 Jahre alt und seit 06. Mai 2025 im Pastoralraum Giessen-Stadt als Pfarrsekretärin in St. Bonifatius tätig.

Meine berufliche Laufbahn habe ich als Praxismanagerin in einer Zahnarztpraxis in Baden-Württemberg begonnen. Familiäre Gründe haben mich nach Hessen gebracht.

Seit 24 Jahren lebe ich mit meiner Familie in der schönen Rabenau, dazu gehören mein Mann, drei Kinder, zwei Enkelkinder und unser Kater Sammy. Bei uns ist immer was los.

Die letzten 13 Jahre war ich in einem mittelständischen Unternehmen in Allendorf (Lumda), zuerst im Vertrieb und dann in der Reklamationsbearbeitung, tätig.

Schon immer hat mir der Umgang mit Menschen Freude bereitet. Dies hat mich bewegt einen beruflichen Neustart zu wagen. Ich möchten den Menschen, die an unterschiedlichen Knotenpunkten ihres Lebens stehen, freudige oder traurige Anlässe, bei Ihren Anliegen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Ich freue mich auf eine offene und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Pastoralteam und den vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pastoralraums Giessen-Stadt. Es kommt viel Neues auf mich zu – ich nehme die Herausforderung gerne an.

Ihre

Andrea Kramolisch

Unser neuer Pfarrvikar stellt sich vor… Benjamin Weiß

PER_PAS_Weiß, Benjamin_1_Foto Jahn GmbH

Liebe Gemeinde,

ab Donnerstag, dem 07. August, bin ich nun „der Neue“ im Pfarrteam von Gießen. Ich freue mich schon sehr darauf, Sie alle kennenzulernen. Vielen bin ich noch nicht begegnet, deshalb will ich mich kurz vorstellen: Geboren bin ich 1983 in Frankfurt am Main. Meine Kindheit und Jugend habe ich aber im nicht weit entfernten Heusenstamm verbracht. Mein Theologiestudium absolvierte ich an der philosophisch-theologischen Hochschule St. Georgen (Frankfurt/M); parallel dazu absolvierte ich auch ein Biologiestudium an der Goetheuniversität (Frankfurt/M) erfolgreich.

2015 begab ich mich auf den Jakobsweg, der mich bis nach Muxia (hinter Santiago de Compostela, am Atlantik) führen sollte (eine Strecke von etwa 2300 km). Im Anschluss entschied ich mich, in das Priesterseminar Mainz einzutreten. Als Diakon war ich in Heppenheim an der Bergstraße; anschließend als Kaplan in der Nachbarschaft Friedberg (am Taunus) und zuletzt für drei Jahre in Bingen am Rhein.

Neben meinem Einsatz für die katholische Kirche werde ich auch immer wieder in einem großen Naturkundemuseum in Frankfurt anzutreffen sein. Hier bringe ich mich in der Museumspädagogik ein. Am Freitagabend (Freizeit) engagiere ich mich in meiner Heimatgemeinde in einer kirchlichen Laien-Theatergruppe – außerdem interessiere ich mich sehr für das Schachspiel (auch wenn ich dabei leider nicht so gut bin)…

Im Umgang mit Ihnen bitte ich um Geduld: Es wird Zeit brauchen, sich viele neue Gesichter und Namen merken zu können.

Ich freue mich auf die Begegnung mit Ihnen und wünsche Ihnen allen Gottes Segen!

Ihr Benjamin Weiß