Der Küsterdienst
Am Freitag, 01. Juli, trafen sich Küster:innen des Pastoralraumes Rheinhessen-Mitte zu einer Küsterschulung im Pfarrzentrum St. Martin Gau-Bickelheim. Domkapitular Weinert fing an mit drei guten Gründen, die es lohnen Küster:in zu sein:
- Küster:innen haben einen der schönsten Arbeitsplätze: die Kirche.
- Küster:innen können mit ihrem vorbildlichen Dienst viel dazu beitragen, dass der Gottesdienst würdig gefeiert wird und die Menschen sich im Gotteshaus wohl fühlen.
- Küsterdienst ist ein schöner, bei manchem Stress auch immer ein Freude machender Dienst – ein Dienst für Christus, seine Kirche, für die Menschen.
Domkapitular Weinert hatte noch die Küsterin Frau Herschel aus St. Quintin mitgebracht. Abwechselnd erzählten die Beiden, was alles zu unseren Aufgaben gehört und wie wichtig unser Dienst ist. Da wir alle den Küsterdienst erst neu begonnen haben, gab es auch jede Menge Fragen.
Nach der Theorie wechselten wir in die Sakristei, einem Nebenraum der Kirche, der „Raum vor dem Heiligen“, das Reich der Küster:in. Frau Herschel erklärte uns alles über die Vorbereitung der liturgischen Feiern. Küster:innen sind vor allem für das Vor- und Nachbereiten zuständig. Obwohl der Küsterdienst ein liturgischer Dienst ist, kommt er meistens innerhalb der Liturgie gar nicht vor. Wir lernten das Bereitlegen der Gewänder und Bücher und das Bereitstellen der liturgischen Geräte.
Nachdem wir alles für die Messe vorbereitet hatten, feierten wir zusammen mit der Gemeinde den Gottesdienst, gestärkt durch unser neues Wissen mit einem ganz neuen Bewusstsein.
Stephanie Bunn