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Familiengottesdienstkreis in Armsheim

Familiengottesdienst zu Erntedank 2022

Das Team von Frau Anette Six und Gemeindereferent Stefan Röser bereiten ca. vier Gottesdienste im Jahr in Ihrer Gemeinde Armsheim vor. 

Das Foto entstand 2022 zum Erntedankfamiliengottesdienst.  

Familiengottesdienst am 3. Adventssonntag in Armsheim am 11.12.2022

Viele Erwachsene und auch Kinder waren der Einladung zum diesjährigen Familiengottesdienst am 3. Advent in Armsheim gefolgt.

„Alles muss raus im Advent" so lautete unser Motto vom Familiengottesdienst.

Mit einem Besen bewaffnet hatten wir im Mittelgang der Kirche buchstäblich „Steine und Dreck“ aus dem Weg geräumt, also „dem Herrn die Wege bereit gemacht“.


Aber mit unserem Eingangslied „Machet dem Herrn die Wege bereit", war zunächst etwas Anderes gemeint. Es ging um eine Art innerliches Entrümpeln. Alles Belastende musste raus, was Gott den Weg in unser Herz und unser Leben versperrte. Also Dinge wie z.B. Sorgen, Probleme, Krankheit, Lügen, Ärger, Unzufriedenheit oder Neid. Wer dies alles noch mit sich rumschleppte, der war im wahrsten Sinne „randvoll" und hatte den inneren Weg zur Krippe nicht frei geräumt. 

Trotz erhöhter Gaspreise, weniger Geld für Weihnachtsgeschenke, Krieg in der Ukraine, Naturkatastrophen usw. fragte sich das Team des Familiengottesdienstkreises, ob man sich überhaupt über Geschenke freuen und feiern durfte, während Menschen überall auf der Welt leiden? Aber das Team kam schließlich zum Ergebnis, dass wir das dürfen.  An Weihnachten feiern wir uns nämlich nicht selbst. Wir feiern, dass Gott für alle Menschen in diese Welt kommt. Er sagt damit: "Ich bin einer von euch, ich gehe euren Weg mit - in guten wie in schlechten Tagen. Habt keine Angst und verzagt nicht - Werft alle Sorgen auf mich'.

Und dieses Hoffnungslicht von Weihnachten müssen wir geradezu feiern.

Und um diese Erkenntnis zu stärken, hatte das Team gemeinsam die belastenden Steine, die vor dem Altar aufgebaut waren, aus dem Weg geräumt und mit positiven Symbolen ersetzt:

„Ärger und Probleme" wurden durch „Liebe“ ersetzt - „Sorgen und Krankheit" wurden weggeräumt und „Glauben und Hoffnung“ gebracht. Der „Hektik und Stress" folgte der Stein „Zeit“. Und die „Unzufriedenheit und Neid“ wurden durch den Stein „Freude“ bestärkt.

Während das Team die Fürbitten vorlas, brachten die anwesenden Kinder
Teelichter nach vorne zum Altar, um die positiven Steine zum Leuchten zu bringen.

Zum Abschluss des Gottesdienstes gab es noch als Mitgebsel eine bedruckte Weihnachtskarte mit dem Text „Wo Menschen einander Freude schenken, da ist Advent, Ankunft des Herrn“ sowie einen Einkaufschip mit der Inschrift „Jesus liebt dich“. Alles in allem war dies ein gelungener Familiengottesdienst, wie die positive Resonanz der Gottesdienstbesucher zeigte.

Anette Six