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Wortgottesfeier zum Weltmissionssonntag:Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben

Zeichen der Hoffnung
Jedes Jahr feiert die katholische Kirche weltweit den Sonntag der Weltmission, an dem sich die Gläubigen der universalen Gemeinschaft und der gemeinsamen Verantwortung für die Welt bewusst werden. Der diesjährige Sonntag der Weltmission stand unter dem Leitwort "Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben" (Jer 29,11).
Datum:
23. Okt. 2022
Von:
Anke Brandt

„Hoffnung kommt von hüpfen.“ Mit diesen Worten stimmte Brigitte Friedrich auf die Wortgottesfeier zum Weltmissionssonntag 2022 in der Laurentiuskirche in Wörrstadt ein. Das Wort Hoffnung hat seinen Ursprung in Hopen, also Hopsen, Hüpfen. Und Hüpfen macht Hoffnung, macht gute Laune. Zu Beginn der Wortgottesfeier durften die Teilnehmer:innen einmal in Höhe hüpfen.

„Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben.“ Dieser Vers des Propheten Jeremia (29,11) ist das Leitwort des diesjährigen Weltmissionssonntages. Das Beispielland in diesem Jahr ist Kenia. In einem Dialogespräch wurden das Land Kenia und die Hauptstadt Nairobi vorgestellt. Die Texte, Gebete und Fürbitten brachten zum Ausdrück, wie wir in diesen Zeiten Hoffnung erfahren, aber auch Hoffnung schenken können.

Zum Abschluss sprachen wir gemeinsam das Gebet von Schwester Laura Knäbel (MMS) zum Weltmissionssonntag:

Zukunft und Hoffnung willst du uns

und deiner Kirche geben – wir aber wohnen im Exil der Fremde.

Von dir dort hingepflanzt,

beklagen wir den Verlust unserer Gewohnheiten.

Wie schwer tun sich unsere Augen und Ohren

im Schauen und Hören jenseits unserer Grenzen.

 

Du wirst nicht müde, deinen Menschen

Prophetinnen und Propheten

in diesen Zeiten zu schicken,

sie sprechen die Wahrheit in unbequemen Worten.

 

Du wirst nicht müde, deinen Menschen

den Sturm der Zeit um die Ohren wehen zu lassen,

er zwingt festgefahrene Wege zu verlassen.

 

Du wirst nicht müde, deine Menschen

an dein Heilswort zur rechten Zeit zu erinnern,

es nimmt nicht das Leid,

doch es schenkt Neuanfang.

 

Zukunft und Hoffnung schenkst du uns

auf dem steinigen Weg bergab

in die Tiefen unserer Menschlichkeit.

Wo wir einander Gemeinschaft stiften

und uns das Leben gegenseitig erlauben –

dort werden deine Zukunft und Hoffnung

in uns wohnen und uns von allen Grenzen

auf deine Verheißung hin befreien.

 

Im Anschluss an die sehr schöne Wortgottesfeier gab es Kostproben aus Kenia wie zum Beispiel „Sukuma Wiki“, eine leckere Spinat-Tomatsuppe.

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