Neuses aus Wörrstadt und Wißberg:Nachlese Firmung Wißberg und Wörrstadt
Die Ursehnsucht der Jugendlichen, gerade in einer Zeit, die durch Krisen, wie Corona, Krieg in der Ukraine, Klimawandel, Energieknappheit durchschüttelt wird, gilt es besonders ernst zu nehmen. Anwälte der in den Firmlingen wohnenden Sehnsucht zu sein und mit ihnen die Spannung zwischen Hoffnung und Angst, Trauer und Freude in ihrem Leben wahrzunehmen und auszuhalten. Der Sehnsucht zu trauen in einer Welt voll gegenteiligen Erfahrungen war uns ein wichtiges Anliegen.
Gemeinsam mit den Jugendlichen waren wir auf der Suche nach Gotteserfahrung und Gottes Botschaft, der Entdeckung vom Geist Jesu heute in unseren Gemeinden und in der weiten Welt. Auch wenn uns Corona etwas beschäftigt hat, so mussten wir unser Startwochenende fast an das Ende des Firmkurses legen, waren an 6 Samstagen und bei vielen Projekten und im Austausch untereinander, so konnten wir auf unterschiedliche Art entdecken, wie christliches Engagement für diese Welt aussehen kann.
All dies ermöglichten nicht zuletzt unsere FirmbegleiterInnen und Projektverantwortlichen, denen wir von ganzem Herzen Danke sagen für ihre Zeit, ihren Ideenreichtum und ihr Engagement. Danke auch allen Menschen, die zum Gelingen der beiden feierlichen Firmgottesdienste beigetragen haben.
Ein Dankeschön auch den jungen Menschen dafür, dass sie bereit waren sich auf diesen Weg einzulassen. Die Entscheidung der Jugendlichen zur Firmung bedeutet nämlich auch, dass sie ihr Leben im Geist Jesu gestalten wollen. Dazu benötigen sie als Wegbegleitung ihre Eltern, Firmpatinnen und Paten, gute Freundinnen und Freunde und das Aufgehobensein in unseren Kirchengemeinden. Letztendlich können und dürfen die Firmlinge und wir alle darauf vertrauen, dass christliches Leben zu leben nicht machbar ist, sondern Gottes Gnade. Diese Gnade wünschen wir allen Jugendlichen auf ihrem weiteren Lebensweg sowie alles Gute und Gottes reichen Segen.
Brigitte Friedrich und Stefan Röser