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Neuses aus Gabsheim / Schornsheim:Pilgerfahrt Gabsheim/Schornsheim nach Fulda und Hilders

Seit Jahren machen sich Verantwortliche und Engagierte der Kirchengemeinden Gabsheim und Schornsheim auf eine eintägige Pilgerfahrt. Nach zweijähriger Corona bedingter Unterbrechung konnte wieder am 25. Oktober 2022 eine solche Fahrt durchgeführt werden.
Datum:
25. Okt. 2022
Von:
Edith Krauss

Das erste Ziel war Fulda, wo im Dom zunächst das Grabmal des ehemaligen Fürstabts Adolf von Dalberg näher in den Blick genommen wurde, denn als Bruder des ehemaligen Gabsheimer Ortsherrns Erkenbert von Dalberg hat er im Jahr 1726 eine Glocke für die Gabsheimer Kirche gespendet. In der Bonifatiusgruft gedachten wir dann des Lebens und Wirkens des Heiligen Bonifatius, der als "Apostel der Deutschen" die Missionierung in Germanien und die Festigung der kirchlichen Strukturen und die organisatorische Bindung an Rom vorangetrieben hat. Diakon Weyers sprach dazu ein Gebet und gemeinsam wurde ein Vaterunser gebetet. Von Fulda ging es nach Sargenzell, wo alljährlich in der alten Kirche eine großer Bildteppich aus Früchten auf dem Fußboden mit einem biblischen Motiv kunstvoll gestaltet wird. In diesem Jahr war dies der Durchzug der Israeliten durch das Rote Meer. Danach wurde im Oblatenkloster in Hünfeld das gemeinsame Mittagessen eingenommen. Nach einer Pause ging es dann nach Hilders, wo in einem Seniorenheim seit einigen Jahren der ehemalige Pfarrer Winfried Wocker, der in Gabsheim 41 Jahre wirkte, seinen Lebensabend verbringt. Mit großer Freude empfing er seine ehemaligen Pfarrkinder, die er alle noch gut beim Namen kannte. Nachträglich wurden ihm auch noch zu seinem 90. Geburtstag, der vor einigen Wochen war, Glückwünsche ausgesprochen. Beim gemeinsamen Kaffeetrinken konnten dann mit ihm alte Erfahrungen ausgetauscht werden. Von da ging es wieder zurück nach Gabsheim-Schornsheim und bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern blieb der Eindruck, dass eine solche Fahrt neben spirituellen Impulsen auch das gegenseitige Kennenlernen und Verstehen fördert und, wenn es geht, auch in Zukunft möglich gemacht werden sollte.

Rudolf Post