Mainz.
Partnerschaftsvereine und engagierte Menschen, die international tätig sind, trafen sich beim Sommerfest der Weltkirche im Jugendhaus Don Bosco in Mainz. Die Teilnehmer tauschten sich aus und diskutierten über die Herausforderungen bestehender Projekte und deren Zukunftschancen.
Teilnehmende waren eine Mainzer Gruppe, die sich in Kenia, in der Diözese Eldoret engagiert. Aus Heusenstamm kamen Teilnehmerinnen, die ein Projekt im indonesischen Suma unterstützen. Die Pfarrei St. Nikolaus von der Flüe Büttelborn wurde von den Mitgliedern des Freundeskreises für Lateinamerika, Karl Elsesser, Markus Schenk und Andreas Schneiker, vertreten. Sie berichteten über die Projekte in Argentinien (Diakon Hermann Schweikart) und Peru (Bischof Reinhold Nann und Bischof Juan Carlos). Zu Beginn konnten die Teilnehmenden auf einer großen Karte mit einem Plastikhütchen markieren, woher sie kommen. Mit einem „Edelstein“ konnte sie die Länder kennzeichnen, für die ihr Herz schlägt – in der Regel waren das die entsprechenden Projektländer.
Interessierter Zuhörer dabei war, Weihbischof und Generalvikar, Udo Markus Bentz. Er ist im Bistum Mainz auch für die weltkirchlichen Angelegenheiten zuständig. Er hörte nicht nur zu, sondern stellte gezielt Fragen und gab auch einige wichtige Impulse über die zukünftige Zusammenarbeit im Bereich globale Gerechtigkeit, Weltkirche und internationale Partnerschaften. Auch für die Vernetzung der verschiedenen Gruppen war das Treffen hilfreich.
Die Veranstaltung endete mit einem gemeinsamen Gottesdienst, den Weihbischof Bentz in der Hauskapelle zelebrierte. In seiner kurzen Predigt zeigte er Parallelen zwischen der Neuorientierung in der internationalen Projektarbeit und dem Pastoralen Weg im Bistum Mainz. Bei beiden gebe es Veränderungen und „man muss von mach liebgewonnen Abschied nehmen“, so der Weihbischof. Nach dem abschließenden gemeinsamen Abendessen traten die Teilnehmenden nicht nur körperlich, sondern auch seelisch gestärkt und neu motiviert die Heimreise an.