Büttelborn:
"Fair, biologisch, regional und nachhaltig", so lautete das Motto des 4. Fairen Festes, dass am vergangenen Samstag (05. Oktober) auf dem Büttelborner Rathausplatz stattfand. Rund 20 Vereine und Organisationen waren der Einladung der Fair Trade Steuerungsgruppe der Gemeinde Büttelborn gefolgt. Darunter war auch der Freundeskreis für Lateinamerika der Katholischen Pfarrgemeinde St. Nikolaus von der Flüe.
Das Motto kam dem recht nahe, was die Christen als „Bewahrung der Schöpfung“ bezeichnen. Denn bei den Projekten, die der Freundeskreis in Lateinamerika unterstützt, geht es zum Teil auch um Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Kinder, Gesundheit, Bildung und Selbsthilfe.
Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und noch recht angenehme frühherbstliche Temperaturen – besser konnte das Wetter kaum sein, als Else Trumphold von der Fair Trade Steuerungsgruppe um 12:00 Uhr das 4.Faire Fest offiziell eröffnete.
Im Anschluss überreichte Bürgermeister Marcus Merkel vier Spendenscheck an Vereine und Organisationen, die sich weltweit für Menschen in Not engagieren. So erhielten die Gomelhilfe e.V. (Kinder-Hilfsprojekt in Belarus), der Partnerschaftsverein Dritte Welt – Dornheim 1980 e.V. (Ausbildungsprojekt in Kenia) und Schenk ein Lächeln e.V. (Hilfsprojekt in Kamerun) jeweils einen Scheck in der Höhe von 600,- Euro.
Auch Markus Schenk vom Freundeskreis für Lateinamerika, konnte einen Scheck in der gleichen Höhe aus den Händen des Bürgermeisters entgegennehmen. Der Betrag wird, gemeinsam mit anderen Spenden und Erlösen aus Veranstaltungen, Anfang Dezember zwischen den Projekten in Oberá (Argentinien) und Caravelí (Peru) aufgeteilt. Markus Schenk dankte auch den Verantwortlichen der Gemeinde Büttelborn, denn auch nach so vielen Jahren der Unterstützung, sei dies keine Selbstverständlichkeit.
Zusätzlich konnten die Besucher noch am Stand des Freundeskreises, von den Guaraní aus der argentinischen Provinz Misiones geschnitzte Tiere oder Krippen, gegen eine angemessene Spende erwerben. Außerdem spülten die angebotenen flüssigen Spezialitäten wie argentinischer Rotwein (Malbec) oder Pisco Sour (Peruanisches Nationalgetränk), auch noch etwas in den Spendentopf. So konnten die Mitglieder des Freundeskreises am Ende der Veranstaltung sehr zufrieden sein. Sie freuten sich nicht nur über das gelungene Fest und den finanziellen Erfolg, sondern auch darüber, dass sie ihr Anliegen und die Projekte wieder mal einem größeren Publikum vorstellen konnten.