Seliger der Woche: Pater Rupert Mayer (03. November)
Geistlicher Impuls
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Pater Rupert Mayer
Datum:
Do. 3. Nov. 2022
Rupert Mayer *23.1.1876 in Stuttgart, + 1.11.1945 in München, selig gesprochen als ‚Priester standhaften Glaubens’ am 3.5.1987 in München durch Papst Johannes Paul II., überwiegend nicht gebotener Gedenktag im deutschen Sprachraum sowie dem Jesuitenorden.
P. Rupert Mayer war Anfang des letzten Jahrhunderts zunächst als Volksmissionar tätig und wurde dann 1912 als Seelsorger für Zuwanderer in München eingesetzt und wurde so zu einem der ersten Arbeiterpriester. Als Feldgeistlicher im 1. Weltkrieg schwer verwundet während er einen schwer verletzten Soldaten schützte, kehrte er noch vor Kriegsende nach München zurück, wo er regelmäßig in der Bürgersaalkirche predigte.
Schon früh warnte er vor den Auswirkungen des aufkommenden Nationalsozialismus und wurde in München eine der wichtigsten Stimmen gegen die ‚Bewegung‘ und das spätere Dritte Reich. Trotz mehrfacher Verhaftung schwieg er nicht, bis er nach Monaten im KZ 1940 unter Redeverbot ins Kloster Ettal verbannt wurde. Nach Kriegsende waren seine Kräfte erschöpft; er starb am Allerheiligentag 1945 am Altar stehend.
Aus seiner tiefen Verwurzelung im Glauben schöpfte er Zeit seines Lebens die Kraft für sein seelsorgerisches Wirken und den Zuspruch für die Menschen in seinen Predigten.
Beten wir mit dem sel. Rupert Mayer:
Herr, wie Du willst, so will ich geh’n,
Und wie Du willst, soll mir gescheh’n.
Hilf Deinen Willen nur versteh’n.
Herr, wann Du willst, dann ist es Zeit,
Und wann Du willst, bin ich bereit.
Heut und in alle Ewigkeit.
Herr, was Du willst, das nehm’ ich hin,
Und was Du willst, ist mir Gewinn.
Genug, dass ich Dein Eigen bin.
Herr, weil Du's willst, d’rum ist es gut,
Und weil Du's willst, d’rum hab’ ich Mut.
Mein Herz in Deinen Händen ruht.
Und wie Du willst, soll mir gescheh’n.
Hilf Deinen Willen nur versteh’n.
Herr, wann Du willst, dann ist es Zeit,
Und wann Du willst, bin ich bereit.
Heut und in alle Ewigkeit.
Herr, was Du willst, das nehm’ ich hin,
Und was Du willst, ist mir Gewinn.
Genug, dass ich Dein Eigen bin.
Herr, weil Du's willst, d’rum ist es gut,
Und weil Du's willst, d’rum hab’ ich Mut.
Mein Herz in Deinen Händen ruht.
©️Diakon Udo Martin