Mit einem Gottesdienst in der Groß-Gerauer Pfarrkirche wurde am Sonntag (01. August) Pfarrer Joachim Respondek von Dekan Karl Zirmer als Pfarradministrator der Pfarrgemeinde St. Walburga eingeführt.
Sylvia Voigt (Vorsitzende des Pfarrgemeinderates) begrüßte zu Beginn des Gottesdienstes im Namen der Gremien den Pfarradministrator, Pfarrer Joachim Respondek. Dekan Karl Zirmer verlas einen Brief des Mainzer Bischofs, Peter Kohlgraf, an die Gemeinde St. Walburga. Darin heißt es unter anderem: "...Msgr. Joachim Respondek übernimmt seine neue Aufgabe in einer Zeit, in der wir uns im Bistum Mainz auf einen Weg der Entwicklung und Erneuerung begeben. Dieser Pastorale Weg, soll sowohl auf die veränderten gesellschaftlichen Bedingungen eingehen, als auch auf die Frage, was die Menschen heute von der Kirche brauchen...
...Ich möchte Ihnen allen Mut machen, diesen Weg mitzugehen. Wir gehen in eine Zeit, in der sich kirchlich sehr viel verändern wird - gerade in den Gemeinden. Diese Veränderungen wollen wir nicht einfach hinnehmen, sondern wir können sie aktiv gestalten...", schreibt Bischof Kohlgraf.
Anschließende wurde Pfarrer Joachim Respondek von Dekan Karl Zirmer offiziell in sein neues Amt eingeführt. Mit den Worten: "Ja, ich bin bereit", bekundete Joachim Respondek die Bereitschaft zur Übernahme seiner neuen Aufgabe. Als äußeres, sichtbares Zeichen übergab ihm der Dekan die Schlüssel der Pfarrei.
Für das Team der hauptamtlichen Mitarbeiter*innen der Pfarrei begrüßte Gemeindereferentin Dorothea Tambour-Antoci den Pfarradministrator und versprach dabei die Unterstützung des Teams bei der Zusammenarbeit.
Diakon Dr. Joseph Theruvath hieß den Pfarrer Respondek im Namen der indischen Gemeinde herzlich willkommen.
In seiner Predigt zitierte Pfarrer Respondek auch aus dem Brief, den er an die Gemeinde St. Walburga zu seiner Amtseinführung geschrieben hat.
Er wolle die vom Pfarrgemeinderat vor einigen Jahren formulierten Vision ("Eine lebendige Gemeinde unterwegs mit Gott zu den Menschen" ) gemeinsam mit der Gemeinde mit Leben erfüllen.
Mit Blick auf den Text des Eingangsliedes ("Suchen und fragen") in dem es unter anderem heißt: miteinander glauben - aneinander glauben - füreinander glauben und sich verstehn, könne man fast von einer Hymne der Pfarrei sprechen, so Joachim Respondek.
In seinem Grußwort am Ende des Gottesdienstes überbrachte der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates von St. Nikolaus von der Flüe, Markus Schenk, die Grüße der Büttelborner Pfarrgemeinde und deren Gremien. Er wünschte Pfarrer Respondek alles Gute und Gottes Segen für seine neue, zusätzliche Aufgabe. Außerdem dankte er Pfarrer Norbert Kissel noch einmal für die Zusammenarbeit innerhalb des Pfarreienverbundes in den letzten Jahren.
Aus dem bisherigen Pfarreienverbund wird nun eine Pfarrgruppe, d.h. zwei Pfarrgemeinden unter der Leitung eines Pfarrers. Die beiden Pfarreien teilen sich nun nicht nur die Pfarrsekretärin und die Gemeindereferentin sondern ab jetzt auch den Pfarrer.
In den letzten Jahren sei bereits einiges innerhalb des Pfarreienverbundes auf den Weg gebracht worden, so Markus Schenk. "Mit dem nächsten Schritt, dem Übergang zur Pfarrgruppe wird sich vieles noch weiter entwickeln müssen, natürlich auch unter Einbeziehung unserer Schwestern und Brüder von der italienischen Gemeinde".
In allen drei Gemeinde gebe es engagierte Menschen, die sich in der Vergangenheit bei den Beratungen zum Pastoralen Weg und den künftigen größeren Pastoralräumen eingebracht hätten und die den weiteren Weg aktiv mitgestalten wollen, so der Büttelborner PGR-Vorsitzende.