Die Martinus-Bibliothek als wissenschaftliche Diözesanbibliothek erfüllt die Aufgaben einer Hochschul- und Landesbibliothek für das Bistum Mainz und dessen Region. Mit ihrer über 350jährigen Tradition ist sie die älteste Bibliothek in Mainz, die bis heute ihre Funktion erfüllt.
Als moderne theologisch-philosophische Zentralbibliothek der Diözese ist sie öffentlich und dient Forschung, Lehre, Studium, beruflicher und allgemeiner Bildung. Gleichzeitig ist die Martinus-Bibliothek ein Teil des kulturellen Gedächtnisses des Bistums Mainz Damit ist sie verschiedenen wissenschaftlichen, kulturellen, pastoralen, kirchlichen und regionalbibliothekarischen Zielen verpflichtet. Alle können die Bibliothek kostenfrei benutzen.
Die heutigen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Theologie, Philosophie, Ethik, Kirchengeschichte, insbesondere des Mainzer Raumes, Quelleneditionen und aktuelle Literatur zu religiösen, ethischen und gesellschaftlichen Zeitfragen.
Als Teil des kulturellen Gedächtnisses des (Erz-) Bistums Mainz hat die Martinus-Bibliothek die Funktion, das ihr anvertraute kulturelle Erbe zu bewahren, zu sammeln, zu archivieren, zu erschließen, zugänglich zu machen und zu vermitteln.
Zum kulturellen Erbe gehören u.a. ca. 270 Handschriften (ab dem 9. Jh.), 300 Handschriftenfragmente, ca. 1000 Inkunabeln (Drucke vor 1500), ca. 65.000 Alte Drucke (1501-1850) ca. 500 Grafiken und Rara aller Wissenschaftsgebiete.
Landes- und diözesangeschichtlich interessant ist hier dabei der Hauptsammelschwerpunkt zur Kirchen- / Geschichte, besonders zum (Erz-) Bistum Mainz und dessen Region, die sich u.a. in der „Moguntinen“-Sammlung widerspiegelt, die auch in Zukunft kontinuierlich fortgeführt werden wird.
Darunter befinden sich neben allgemeinen und kirchengeschichtlichen Werken auch Literatur zur rheinhessischen, rheinland-pfälzischen und hessischen Geschichte – besonders das (Erz-) Bistum, die Stadt Mainz und die Region betreffend. Werke zur Orts- und Pfarreiengeschichte sind ebenso vertreten wie Biographien in diesem thematischen Zusammenhang.
Dazu treten regionale und lokale Zeitschriften und Zeitungen, wie z.B. das „Mainzer Journal“, die Kirchenzeitung „Glaube und Leben“ (früher „Martinus-Blatt“), der „Mainzer Almanach“ oder die „Mainz – Vierteljahreshefte“. Ergänzt werden diese u.a. durch diplomatische Werke von Weihbischof Stephan Alexander Würdtwein und seines Gelehrtennetzwerkes, von Nicolaus Serarius oder des Benediktinerpaters Joseph Fuchs.
Beispielhafte Ausschnitte aus der Landes- und Diözesangeschichte aus Handschriften und Alten Drucken:
Als Teil des kulturellen Gedächtnisses des (Erz-) Bistums Mainz hat die Martinus-Bibliothek die Funktion, das ihr anvertraute kulturelle Erbe zu bewahren, zu sammeln, zu archivieren, zu erschließen, zugänglich zu machen und zu vermitteln.
Zum kulturellen Erbe gehören u.a.:
Beispiele für verschiedene Arten des kulturellen Erbes: