Doch was bedeutet dieser digitale Wandel für Kultureinrichtungen, wie z.B. Bibliotheken, und das bei Ihnen befindliche und Ihnen anvertraute kulturelle Erbe.
Funktionen von Bibliotheken im Hinblick auf das Ihnen anvertraute kulturelle Erbe:
Was bedeutet der digitale Wandel für wissenschaftliche Bibliotheken, insbesondere für kleinere und mittlere?
Wie kann die digitale Transformation erfolgen?
– Beispiel: mittelalterliche Handschriften in der Martinus-Bibliothek –
Wie kann der Weg in die Digitalität am Beispiel mittelalterlicher Handschriften in der Martinus-Bibliothek aussehen?
Welche Schritte in Richtung Digitalisierung sind im Hinblick auf die Aufgaben / Funktionen der Bibliothek sinnvoll und welche umsetzbar?
1.Digitale Erschließung
2.Digitale Zugänglichmachung
3.Digitale Vermittlung
Erschließung in Spezialverzeichnissen:
Die mittelalterlichen Handschriften der Martinus-Bibliothek sind vor ein paar Jahren im Rahmen eines DFG-Projektes im "Handschriftencensus Rheinland-Pfalz" erschlossen worden:
Noch nicht erschlossene Handschriften:
Um auch die noch nicht im Projekt erschlossenen neuzeitlichen Handschriften weiteren Kreisen zugänglich zu machen, wurde der maschinenschriftliche Handschriftenkatalog gescannt, als PDF auf die Startseite gestellt und das PDF auch durchsuchbar gemacht.
Bei der digitalen Erschließung ist aber nicht nur der textliche Zugang wichtig, sondern auch die Interoperabilität und Nachnutzbarkeit der Daten:
Vorteile der Erschließung mittelalterlicher Handschriften in Bibliothekskatalogen:
Daher hat die Martinus-Bibliothek vor kurzem begonnen, die mittelalterlichen Handschriften im HeBIS-Verbund zu katalogisieren.
Katalogisierung von Handschriften im Verbund:
Zur Problemlösung wurden teilweise die Regeln für Alte Drucke angewendet, teilweise pragmatische Lösungen gesucht, die der eigentlichen Bedeutung von Kategorien, Kategorieninhalt, Handschriftenerschließung, Recherche und Anwenderinformation am nächsten kamen.
Bei der Katalogisierung wurden die Daten des Handschriftencensus RLP nachgenutzt.
Die Digitalisierung von schriftlichem Kulturgut wird aus mehreren Gründen immer wichtiger:
Digitalisierungprojekte in kleineren und mittleren Bibliotheken:
Lösungen können in Kooperationsprojekten mit anderen, größeren Einrichtungen bestehen:
Lösungen können in Kooperationsprojekten mit anderen, größeren Einrichtungen bestehen:
Digitalisate ergänzen die analoge Vermittlung des kulturellen Erbes:
Beispiel virtuelle und hybride Ausstellungen:
Beispiel: Aktuelle virtuelle Ausstellung der Martinus-Bibliothek
Crossmediale Nutzung digitaler Bild- und Textdaten:
Verknüpfung verschiedener digitaler Daten (https://mewe.bistum-mainz.de/martinus/psalm001.html):