David ein Mann nach meinem Herzen

David wurde von Gott erwählt. Er war ein Hirte, der Jüngste, der Schwächste, einer den man nicht auf dem Schirm hat. Gott beruft Menschen – er ruft nach ihnen. Die Frage ist, ob sie eine Antwort geben. Manchmal sind diese Berufungen größer als man selbst glaubt. 

David wurde zum König von Israel berufen. Damit ist er nicht König aus sich heraus, sondern rückgebunden, verantwortlich vor Gott. Er leitet sein Königtum von Gott ab und nicht aus sich heraus. Ist das jetzt besser oder schlechter als heute: Verantwortlich vor dem Volk und aus dem Volk? Auch hier gibt es Abhängigkeiten von... 

David bleibt auch als König Mensch mit eigenen Interessen, mit eigener Schuld. So wird er zum Mörder des Mannes einer Frau, die er für sich haben will. Er bleibt ein Mensch, der immer wieder seine Schuld vor Gott bringt und um seine Vergebung bitten muss.

David bleibt kaum etwas erspart.

Er wird von seinem königlichen Vorgänger Saul verfolgt

Er muss aus seiner Heimat fliehen und tut Dienst bei fremden Völkern,

Eigene Kinder sterben, sein bester Freund Jonatan fällt im Krieg,

Innerhalb der Familie gibt es Risse und Zerwürfnisse,

Er wird aus dem eigenen Haus vertrieben,

Er muss unendlich viele Kriege führen. Menschen sterben auf seinen Befehl.

Wo ist da Gott – könnte er fragen - können die anderen fragen! Er hält an Gott fest und Gott hält an ihm fest.

Er erlebt großartiges:

Er siegt in aussichtslosen Situationen

Er zeigt sich als großer Staatsmann

Einigt Israel zu einem großen Volk und verhilft ihm zu Größe und Blüte

Er gilt als Verfasser von etlichen Liedern (Psalmen): Gesang – Lobpreis – Gebet –

In ihnen bringt er das ganze Leben vor Gott – alle Ebenen, Gefühle, Ereignisse, Charismen und Schuld. Schreien und Anklagen – Dankbarkeit und Freude – Hoffnung und Verzweiflung

Der HERR hat sich einen Mann nach seinem Herzen gesucht