...am Ende des Lebens...
Sehen, was in diesem Leben geschehen ist. Was einem widerfahren ist, welche Entscheidungen getrofffen und welche Wege eingeschlagen wurden.
Ringen mit der nicht fassbaren Gewissheit, dass dieses Leben vor seinem Ende steht. Erdulden, Erleiden, Zerbrechen an der eigenen Gebrechlichkeit. Tod, Leben, die Lieben: alles aufs Dichteste komprimiert und ganz bewusst Da-Sein.
Gibt es einen Ausblick? Wie war dieses Leben - und lebt es sich weiter? Fallen in ...
aus dem Begleitheft zur Ausstellung:
„Ich werde von Tag zu Tag schwächer."
"Die Tochter spielt Lieblingslieder der Mutter auf dem Klavier. "
"Im geschützten Raum ist nun Gelegenheit Danke zu sagen und sich an gemeinsam Erlebtes zu erinnern."
"Dieser Nachmittag war ein Segen für alle."
„Hat mein Leben überhaupt noch einen Sinn, jetzt im Angesicht des nahen Todes?
Ich leide an meinen unerträglichen Schmerzen und an der Sinnlosigkeit dieses letzten Lebenszustandes!
Gibt es denn
— Sinn im Erfolg meines Berufes?
— Sinn in meiner Familie mit meiner Frau und meinen Kindern?
— Sinn auch in meinem Leid?
Kurz vor seinem Tod öffnete er nochmals die Augen und sagte lachend und voller Humor:
„Ok. Jetzt geht es zu Ende. Lass uns noch ein Bier zusammen trinken! Es ist wie es ist!“
Ich bin 70, ich habe mein Leben gelebt, es war ein gutes Leben.
Ich gehe ohne Angst, fühle mich geborgen und liebevoll umsorgt.
Es sind nur wenige Wochen, aber sie sind wertvoll und kostbar,
mit intensiven Begegnungen und ganz viel Liebe.
Die Entscheidung keine Chemotherapie zu machen ist richtig - für mich jedenfalls.
Ökumenische Hospizhilfe
Worms e.V.
Ambulanter Dienst
Hochstift Hospiz Worms
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