Die Fastenaktion richtet sich an alle, die motiviert sind sich während der Fastenzeit mit sozial-ökologischen Themen auseinanderzusetzen oder diese als Multiplikator*in weiter zu vermitteln. Am MISEREOR Sonntag (26. März 2023) wird in allen katholischen Gottesdienst die Kollekte für das Hlfswerk und dessen Projekte eingesammelt.
Gesellschaftlicher Wandel lebt von Teilhabe. Hierzu gehört vor allem, dass auch Frauen gleichberechtigt an gesellschaftlichen Entscheidungen mitwirken. In der Fastenaktion bringen Frauen aus Madagaskar, dem diesjährigen Partnerland der Aktion, durch das Erzählen ihrer Geschichten, zum Ausdruck, wie wichtig ihre Teilhabe für gesellschaftlichen Wandel ist.
Die madagassische Gesellschaft ist geprägt von einer strukturellen Benachteiligung der Frauen. Misereor-Partner schaffen die Rahmenbedingungen und geben Unterstützung, um diesen Strukturen entgegenzuwirken. Sie begleiten Frauen dabei selbst Entscheidungen über ihr Land sowie Haushaltsaufgaben zu treffen und engagieren sich dafür, mit dem Betrieb von informellen Vorschulen eine Brücke zu den formalen Grundschulen zu schlagen und ermöglichen dadurch die Alphabetisierung von Kindern, sowie die Förderung von Lehrer*innen und Dorfgemeinschaften. So stärken sie die Rolle der Frau in einer überwiegend männlich dominierten Gesellschaft.
Auf dem Plakat sehen Sie Ursule Rasolomanana. Sie ist eine junge Kleinbäuerin in Madagaskar, die ihr Einkommen, ihr Leben und ihr Dorf durch Pläne und gute Ideen entscheidend verbessert hat. Ganz im Sinne unseres Leitworts: „Frau. Macht. Veränderung.“
Wir möchten unseren Beitrag leisten und laden Sie ein, sich daran zu beteiligen – mit Ihrer Fastengabe zur Misereor-Kollekte am fünften Fastensonntag oder einer Spende an Misereor:
Danke, dass Sie mithelfen. Danke, dass Sie Frauen und Mädchen unterstützen, die Veränderung zu gestalten, die sie für ein Leben in Sicherheit und Würde brauchen!
Seit 1958 steht MISEREOR für die gelebte Solidarität mit den Armen in Form eines tatkräftigen Engagements vieler Einzelpersonen, Pfarrgemeinden und Institutionen. Mit ihrem ganz persönlichen Beitrag unterstützen zahlreiche Menschen die Entwicklungsarbeit von MISEREOR. Mit Entwicklungsprojekten in 87 Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas mit Partnerorganisationen vor Ort werden Menschen dabei unterstützt, ihr Leben aus eigener Kraft nachhaltig positiv zu verändern.
Seit seiner Gründung im Jahr 1958 hat Misereor mehr als 113.000 Projekte mit über acht Milliarden Euro gefördert. Zurzeit unterstützt das Werk über 3.000 laufende Projekte in 86 Ländern.
Im Jahr 20211 erzielte Misereor Gesamteinnahmen in Höhe von 247 Millionen Euro. Davon stammen
Mit sechs Prozent Werbe- und Verwaltungskosten wird der Anteil an den Gesamtausgaben nach Einschätzung des DZI (Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen) als „niedrig“ eingestuft .
Weitere Infos finden Sie unter: MISEREOR