Schmuckband Kreuzgang

St. Martin 2024 in der Pfarrgruppe

Veranstaltungen am 09.11 in Groß-Gerau und am 15.11. in Büttelborn

St. Martin (c) Pixabay
St. Martin
Datum:
Mi. 6. Nov. 2024
Von:
Markus Schenk

Der 09. und 15. November 2024 stehen in unserer Pfarrgruppe ganz im Zeichen des Heiligen Martin. Am Samstag (09.11.24) lädt die Pfarrei St. Walburga Groß-Gera zu einer entsprechenden Veranstaltung ein, am Freitag (15.11.24) folgt die Gemeinde St. Nikolaus von der Flüe in Büttelborn.

St. Martin in Groß-Gerau: Samstag, 09. November 2024

Sankt Martin 2024 - GG (c) Pfarrbüro St. Walburga Groß-Gerau
Sankt Martin 2024 - GG

Das Martinsspiel in der Groß-Gerauer Pfarrkirche St. Walburga beginnt am Samstag, den 09. November um 17:00 Uhr. Danach findet ein kleiner Umzug über den Kirchplatz statt, bei dem die Kinder ihr Licht in die Welt in die Welt hinaustragen können. Zum Abschluss beim Martinsfeuer auf der Pfarrwiese werden heißer Glühwein, Orangensaft und Brezeln angeboten.

St. Martin in Büttelborn: Freitag, 15. November 2024

2024-11-15 Plakat St. Martin - Büttelborn (c) Markus Schenk
2024-11-15 Plakat St. Martin - Büttelborn

Am Freitag, den 15. November, laden die KITA Regenbogen und die Pfarrei St. Nikolaus von der Flüe in Büttelborn zur gemeinsamen Feier des Martinsfestes ein. Offiziell beginnt die Veranstaltung um 18:00 Uhr mit dem Martinsspiel in der Pfarrkirche. Darsteller/innen sind die Kinder der KITA Regenbogen, die sich bereits seit einigen Wochen auf das Ereignis vorbereitet haben. Nach dem Martinsspiel startet der Umzug durch die Straßen von Büttelborn, musikalisch begleitet durch das Jugendblasorchester Büttelborn.

Nach der Rückkehr auf den Kirchplatz werden die traditionellen Martinshörnchen an die Kinder verteilt. Das Martinsfeuer brennt und Mitglieder des Pfarrgemeinde- und Verwaltungsrates sowie des Freundeskreises für Lateinamerika, bieten wieder warme Getränke für Erwachsene (selbstgemachter Martinspunsch) und Kinder (Kakao, Apfelsaft), außerdem gibt es Schmalz- und Käsebrote. Der Erlös ist für die Projekte in Argentinien und Peru bestimmt. Auch die KITA bietet wieder selbstgemachte Muffins an.

Gemeindemitglieder, die gerne noch beim Verkauf oder in der Küche mithelfen möchten, können sich per E-Mal an Markus Schenk wenden. Infos dazu gibt es hier im Helferaufruf.

Hintergrund: Heiliger Martin von Tours

* 316/317 (oder um 336) in Savaria, heute Szombathely in Ungarn

† 8. November 397 (?) in Candes, heute Candes-Saint-Martin

Als Sohn eines heidnischen römischen Tribuns genoss er dennoch eine christliche Erziehung. Mit 15 Jahren wurde er Soldat. Im Alter von 18 Jahren verließ er Armee und ließ sich von Bischof Hilarius taufen. Ein Ereignis, das sich im Jahre 338 zugetragen haben soll, machte ihn weltbekannt und zu einem der beliebtesten Heiligen. Martin begegnete am Stadttor von Amiens als Soldat hoch zu Ross einem frierenden Bettler, ihm schenkte er die mit dem Schwert geteilte Hälfte seines Mantels; in der folgenden Nacht erschien ihm im Traum dann Christus mit dem Mantelstück bekleidet: er war es, der Martin als Bettler geprüft hatte.

Martin lebte ab 360 als Einsiedler, doch immer mehr gleichgesinnte Männer schlossen sich ihm an: So entstand 361 in Gallien das erste Kloster Westeuropas. Er beeindruckte das Volk durch sein asketisches Leben, seine Fürsorge für die Nöte der Armen und seine Wundertaten. 371/372 wurde er auf Drängen des Volkes Bischof von Tours, trotz Vorbehalten seitens des Klerus, gegen das Votum anderer Bischöfe und angeblich gegen seinen Willen.

Auch in diesem Amt blieb er seinem asketischen Lebensstil treu und begründete so den neuen Amtstyp des Mönch-Bischofs. Martin trieb die Christianisierung der Landbevölkerung voran und soll äußerst freigiebig gewesen zu sein. Er starb am 8. November 397 während einer Missionsreise in Candes und wurde am 11. November unter großer Anteilnahme der Gläubigen in Tours beigesetzt.

Martin gehört zu den ersten Nichtmärtyrern, die in der römischen Liturgie als Heilige verehrt wurden. Er ist auch Patron des Bistum Mainz.

Quelle: www.pfarrbriefservice / www.katholisch.de (Bearbeitung: Markus Schenk)