Herausragender Höhepunkt der Messe, die von Diözesanadminstrator Dietmar Giebelmann zelebriert und von Dekan Pfr. Hubert Hilsbos sowie Dr. Martin Klose konzelebriert wurde, war aber sicherlich die Weihe des neuen Altars, der für uns Christen zentraler Mittelpunkt einer Kirche ist. Ein Ort, an dem wir uns versammeln, um Mahl zu halten. Ein Ort, der uns permanent an die Einladung und den Auftrag Christi: „Nehmt und esst! Nehmt und trinkt! Tut dies zu meinem Gedächtnis!" erinnert.
Besondere Riten wie die Allerheiligen-Litanei, die Beisetzung der Reliquien des Hl. Florentius und des Hl. Pius (Papst Pius I), die Besprengung des Altares mit Weihwasser, die Salbung, das Verbrennen von Weihrauch auf dem Altar und das Anzünden der Altarkerzen unterstrichen in ausdrucksvoller Weise diesen Moment, den viele der Mitfeiernden zum ersten Mal erlebten.
Andrea Keber (Vorsitzende des Pfarrgemeinderates), Dr. Frieder März (Ortsbürgermeister Sörgenloch) und Beate Berdel-Mantz (Vorsitzende des Kirchbauvereins) brachten in ihren Grußworten die Freude über die mehr als gelungene Innensanierung der ältesten Wallfahrtskirche im Mainzer Bistum zum Ausdruck und unterstrichen aus unterschiedlichen Blickwinkeln die Bedeutung dieses Tages.
Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfr. Hilsbos in ausdrücklicher Weise allen, die zum Gelingen beigetragen haben: dem Bauausschuss, dem Architekten Herrn Martin Plum und Team, der Künstlerin Frau Madeleine Dietz, den Handwerkern und Firmen, die an der Ausführung beteiligt waren, CHORisma, dem Musikverein Sörgenloch und Frau Christiane Herz für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes, dem Kirchbauverein und allen Spendern und Unterstützern, ohne die die finanzielle Herausforderung nicht zu bewältigen gewesen wäre.
Andrea Keber dankte darüber hinaus in besonderer Pfr. Hubert Hilsbos für seine Bereitschaft auch mal neue Wege zu gehen und Ungewöhnliches auszuprobieren - nicht nur bei der Innensanierung.
Die Kirche Mariä Opferung ist bestes Beispiel dafür, dass Bewährtes und Modernes sehr wohl zusammen passen und sich beides in eine harmonische und strahlende Gesamtkonzeption einfügt. Ein Schmuckstück ist sie geworden....unsere Kirche!
Beim anschließenden Beisammensein „rund um die Kirche" nutzten viele die Gelegenheit, sich die Kirche nochmals in aller Ruhe anzusehen...sich auszutauschen und gemeinsam auf das Fest der Wiedereröffnung und so ganz nebenbei auch auf das Fest unseres Patrons, des Hl. Franziskus, anzustoßen!