Guten Morgen, ich bin Pfarrer Clemens Matthias Wunderle aus Gernsheim am Rhein.
Der November ist schon ein seltsamer Monat: Noch kein Advent. Es ist regnerisch und kalt. Das kann ganz schön aufs Gemüt gehen. Mit St. Martin und dem Fest Allerheiligen gibt es dann doch ein paar Lichtblicke. Zugleich denken wir besonders an unsere Verstorbenen. Wir besuchen sie auf dem Friedhof und lassen ihre Gräber segnen. Warum?
Diese Menschen waren und sind für uns wertvoll. Der Besuch am Grab und der Segen sollen daran erinnern, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist und Gott uns ein Leben bei ihm verspricht. Die Segnung des Grabes ist eine Wertschätzung gegenüber dem Menschen, der dort bestattet ist.
Wir bleiben für einander ein Segen in guten und in schlechten Zeiten, in finsteren und hellen Stunden. Das ist der Lichtblick für uns selbst und für unsere Lieben. Mit Gott gibt es immer einen neuen Anfang und eine Verbindung, die bleibt. Das gibt Hoffnung.
Ihr Pfarrer Clemens Matthias Wunderle für Hit Radio FFH