Frommer Sternschnuppenregen

Frommer Sternschnuppenregen

7. Aug. 2024

Die Perseiden, die wir jetzt am nächtlichen Himmel als Sternschnuppen wahrnehmen, sind eigentlich eine „Dreckspur“ eines Kometen. Die Sternschnuppen sind verglühende Staubpartikel. Jetzt rund um den Gedenktag des Hl. Laurentius sind es besonders viele. Daher heißen die Perseiden auch „Laurentiustränen“, sagt Sven Herget in seinem Zwischenton bei Hit Radio FFH. Laurentius hat, so erzählt die Legende, die Menschen in den Mittelpunkt gestellt. Sie seien der wahre Schatz. Sehen wir das heute auch so?

„Zwischenton“ vom 07.08.2024 HIT RADIO FFH

Eine Sternschnuppe sehen und sich etwas wünschen! Das geht in den nächsten Tagen perfekt. Dank der Perseiden! Das ist, salopp gesagt, eine „Dreckspur“ eines Kometen. Und wenn die Staubpartikel in der Atmosphäre verglühen, sehen wir Sternschnuppen.

Ob auf der Terrasse, im Garten, oder gleich im Taunus, Vogelsberg oder im Sternenpark in der Rhön. Es gibt viele Orte in Hessen, die perfekt sind zum Sternschnuppen gucken.

Die Perseiden heißen auch Laurentiustränen. Das geht auf den Heiligen Laurentius zurück. Sein Gedenktag fällt genau in die Zeit der vielen Sternschnuppen.

Laurentius hat damals den Kirchenschatz gehütet, als die Christen verfolgt wurden. Als sich der Kaiser den Schatz unter den Nagel reißen wollte, hat ihn Laurentius schnell an arme Menschen verteilt – und zum Kaiser gesagt: Hier, die Menschen sind der wahre Schatz. Der Kaiser hat getobt und Laurentius umbringen lassen. Darauf soll der Himmel geweint haben. Laurentius-Tränen. Von den Perseiden wussten die Menschen damals noch nichts.

Für Laurentius waren Menschen mehr wert als Geld. Und wer eine Sternschnuppe sieht, denkt ja meist auch nicht zuerst ans Geld, sondern an seine Liebsten, dass sie glücklich und gesund bleiben.

 

Sven Herget, katholische Kirchenredaktion.