Nordanlage 45, 35390 Gießen
St. Albertus ist eine römisch-katholische Pfarrkirche in Gießen, die in den Jahren 1957 und 1958 erbaut wurde.
Die Alberuskirche ist nach der Bonifatiuskirche in der Liebigstraße die zweitälteste katholische Kirche der Stadt Gießen. Durch den Zuzug von katholischen Gläubigen aus Schlesien und dem Sudetenland nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Zahl der Katholiken in Gießen so stark, dass eine Pfarrgemeinde im Stadtgebiet nicht mehr ausreichte.
Im Jahr 1955 ließen Jesuiten sich in der Wilhelmstraße nieder. Diese lösten sich mit der am 5. Juni 1957 gegründeten Pfarrkurie St. Albertus von der Pfarrei Bonifatius los. Der Bau der Kirche hatte bereits im Februar 1957 begonnen, auch wenn die offizielle Grundsteinlegung erst am 3. November des gleichen Jahres durchgeführt wurde. Die Kirchweihe erfolgte am 8. und 9. November 1958.
1982 wurde die Filialgemeinde Maria Frieden in Heuchelheim geweiht.
Am 9. September 1990 wurde die Jesuitenniederlassung in Gießen aufgelöst, so dass diese nach mehr als 30 Jahren nicht mehr die Pfarrer der Gemeinde von St. Albertus stellte. Seit dem 15. August 1990 wird die Gemeinde durch Priester des Bistums Mainz geleitet.