Zum Inhalt springen

Die Fenster in St. Bonifatius

Die Fenster der Bonifatiuskirche sind, bedingt durch die verschiedenen Bau- und Renovierungsphasen, Kriegszerstörungen und Wiederaufbau, verschiedenen Zeiten und Kunststilen zuzuordnen.

Die Fenster der Seitenschiffe stammen teilweise aus der Zeit vor dem Krieg und haben ihn unbeschadet überstanden; andere wurden zerstört und beim Wiederaufbau des Kirchenraumes in den fünfziger und sechziger Jahren wiederhergestellt. 

Die Fenster des Mittelschiffes, des Querschiffes, sowie des Chorraumes waren alle im Krieg zerstört worden. Die aus Kostengründen zunächst angebrachte Notverglasung wurde erst nach meht als 30 Jahren ersetzt. Die heutigen Fenster - der künstlerische Entwurf stammt von Wilhelm Buschulte, Unna - wurde im Frühjahr 1979 (Chorraum), November 1980 (Querschiff) und Februar 1981 (Mittelschiff) eingesetzt. Die Ausführung der Verglasung hatte die Fa. Oidtmann Werkstätten für Glasmalerei in Linnig.

(aus: Kirchenführer St. Bonifatius Gießen)

IMG_1956

Die Rosette über dem Hauptportal

Eines der schönsten Fenster der Kirche war viele Jahre durch die  nach dem Krieg fertiggestellte Orgel (1965) verdeckt. Diese Orgel musste aber nach ca. 50 Jahren ersetzt werden. Als die am 12. September 2015 eingeweihte neue große Orgel durch die Fa. Eule (Bautzen) auf der Empore geplant und gebaut wurde, wurde die neue Orgel so konstruiert, dass sie sich harmonisch mit der Rosette verbindet und diese vollständig sichtbar lässt.

Pfingstfenster, Bonifatiuskirche, Querschiff links

Das Pfingstfenster

Ein besonders imposantes Fenster im Querschiff links ist das Pfingsfenster. Darunter steht heute die Hopkins-of-York-Orgel. 

 

"Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle beieinander an einem Ort.

Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.

Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt und wie von Feuer, und setzten sich auf einen jeden von ihnen." (Apg 2,1-3)