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Beratung Gebäudevotum – Votum zur Pfarreiwerdung

Vermeldung am 07.09./ 08.09.2024 nach den Gottesdiensten in allen Gemeinden 

 

Liebe Gemeinde,

an diesem Sonntag möchten wir Ihnen wieder aktuelle Informationen zur Arbeit auf dem Pastoralen Weg in unserem Pastoralraum weitergeben.

Die Pastoralraumkonferenz fasste im Juni ein erstes Zwischen-Votum zu der Frage, mit welchen Kirchengebäuden und Gemeindezentren wir in die Zukunft gehen wollen. In allen Gemeinden – auch in Gemeinden der Katholiken anderer Muttersprache – haben in den zurückliegenden Wochen Beratungen zu dieser Frage und dem Votum stattgefunden. Die gewählten Gremien bereiten derzeit Stellungnahmen aus der Perspektive ihrer jeweiligen Gemeinde vor.

Die Beratungen zeigen, dass weiterhin viele offene Fragen zum Thema der Finanzierung und Wirtschaftlichkeit der Gebäude bestehen. Uns beschäftigt die Frage: Wie steht es wirklich finanziell um unsere Gemeinden?

Gleiches gilt für die Raumbedarfe der Gruppierungen. Wir fragen uns: Reichen die Gebäude, die wir behalten werden? Wie soll das Zusammenrücken funktionieren? Kann jedes gemeindliche Engagement an anderen Orten weiter bestehen?

Wir danken allen Gruppen, die ihre Bedarfe rückgemeldet haben. Wir richten die herzliche Bitte an alle, die das noch nicht getan haben, die Bedarfe noch der Koordinatorin, Frau Daniel, mitzuteilen.

 

Liebe Schwestern und Brüder, es ist deutlich zu spüren, dass das Thema der möglichen Aufgabe einzelner Gebäude, insbesondere einer Kirche, uns alle stark bewegt. Jede Gemeinde, auch die Gemeinden der Katholiken anderer Muttersprache, die bei uns ein neues Zuhause gefunden haben, verbindet mit ‚ihren‘ Gebäuden, insbesondere den Kirchen, das Gefühl von Beheimatung. Die Projektgruppe Gebäude und die Steuerungsgruppe der Pastoralraumkonferenz prüfen derzeit verschiedene Möglichkeiten der Weitergabe einer unserer Kirchen an andere christliche Gemeinden zur Nutzung. Damit könnte die Kirche als Gebäude erhalten bleiben.

Ein weiteres Thema, das in der Pastoralraumkonferenz vor den Sommerferien abgestimmt wurde, ist die Frage, auf welche Weise die Neugründung der Pfarrei 2026 vorbereitet werden soll.

Die Pastoralraumkonferenz wird der Bistumsleitung vorschlagen, dass die alte ‚Mutterpfarrei‘ St. Bonifatius erhalten bleibt und alle späteren Ausgründungen – St. Albertus, St. Thomas Morus und Maria Frieden – in die Pfarrei St. Bonifatius zurückgeführt werden. Die neue Pfarrei soll dann unter dem Patronat des Heiligen Bonifatius weiterbestehen.

Der Name ‚Bonifatius‘ ist Latein und bedeutet übersetzt: Gutes tun bzw. etwas gut machen.

 

Bitten wir Gott um seinen Segen für unsere Schritte auf dem Pastoralen Weg, dass er unser Beraten und Tun zum Guten führen möge.