Wir feiern die Gegenwart Gottes mit alle Sinnen
In der Mitte des gottesdienstlichen Lebens der Gemeinde steht die Feier der Eucharistie (griech.: Danksagung), in der die Gemeinschaft mit Christus besonders zum Ausdruck kommt. In der Eucharistiefeier wird deutlich, dass im Hören des Wortes Gottes (Wortgottesdienst) und der Feier des Mahles (Eucharistiefeier) die ganze Gemeinde versammelt und beteiligt ist.
Für die christlichen Gemeinden hatte der Sonntag von Anfang an eine besondere Bedeutung. Am "ersten Tag der Woche" kamen die Gläubigen zusammen, um "das Brot zu brechen", d.h. Eucharistie zu feiern.
In der Feier der Eucharistie wirken unter der Leitung eines Priesters viele zusammen mit verschiedenen Aufgaben wie Diakon, Lektor, Kommunionhelfer, Ministranten, Chor, Musiker, Küster, aber auch die ganze zum Gottesdienst versammelte Gemeinde. Die ganze Gottesdienstgemeinde begeht das Osterereignis von Leben, Tod und Auferstehung Jesu Christi und erhält dadurch Anteil an seinem Heilswerk. Daher fordert das Zweite Vatikanische Konzil die volle, bewusste und tätige Teilnahme aller Mitfeiernden.
Die Feier setzt sich aus vielen Elementen zusammen. Dazu gehören Gebete, Bibeltexte, Gesang, Körperhaltungen. Auch verschiedene Farben oder die Verwendung von Weihrauch gehören dazu. So spricht der Gottesdienst die Sinne umfassend an.