Neues aus Wörrstadt:Ökumenisches Friedensgebet mit der Wanderfriedenskerze der Aktion von Pax Christi
Die Wanderfriedenskerze wandert in verschiedenen Bistümern und wir haben sie als Symbol für den Frieden in unser Gebet eingeladen. Wir alle wissen, wie schnell der Frieden gefährdet ist. Als Christ:innen glauben wir an die Kraft des Gebetes, um uns mit diesem Bewusstsein einsetzen zu können für die weltweiten Friedensbemühungen.
Das Friedensgebet findet ab Oktober in der kalten Jahreszeit im Bonifatiushaus statt. Damit setzen wir auch ein Zeichen zum Einsparen unserer kostbaren Energieressourcen.
B. Friedrich
Die Geschichte der Wanderfriedenskerze
Eine erfolgreiche Ökumenische Aktion
Unter dem Eindruck der Anschläge vom 11. September 2001 in New York gründeten verschiedene christliche Gruppen, Gemeinden und Kirchen das Ökumenische Friedenskonveniat Rhein-Main, um über Konfessionsgrenzen hinweg gemeinsam zu beten und Friedensarbeit zu gestalten. Daraus ist 2002 die Aktion Wanderfriedenskerze entstanden: Besonders gestaltete Kerzen »wandern« seitdem in jedem Herbst durch die Rhein-Main-Region und brennen als »Licht des Friedens« bei ökumenischen und konfessionsübergreifenden Friedensgebeten, Gottesdiensten und vielen anderen Veranstaltungen.
Immer am 1. September – dem Beginn des Zweiten Weltkrieges – startet die Aktion Wanderfriedenskerze mit einem gemeinsamen Gottesdienst zur Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Von dort aus gehen die Friedenskerzen auf ihre Reise durch etwa 70 bis 80 Gemeinden, Schulen und christliche Einrichtungen in der Rhein-Main-Region.
Um Buß- und Bettag, dem letzten Tag der Ökumenischen FriedensDekade, endet die Aktion mit einem gemeinsamen Abschlussgottesdienst oder dezentralen Abschlüssen. Im Anschluss werden die Friedenskerzen als verbindende Symbole für Frieden und Versöhnung an Partnerkirchen und -organisationen insbesondere in Krisen- und Konfliktgebieten in aller Welt weitergereicht.
pax christi Rhein-main Regionalverband Limburg-Mainz