St. Stephan Virtuell

Erwähnt man die Kirche St. Stephan in Mainz, denken die meisten an die berühmten Fenster von Marc Chagall. Die Kirche bietet aber noch weitere bedeutende Schätze. Das Projekt ›St. Stephan virtuell‹ möchte diese einer breiten Öffentlichkeit im Internet zugänglich machen. Schwerpunkte sind das von Erzbischof Willigis um 990 gegründete Stift und die zwischen 1275 und ca. 1340 neu erbaute Kirche. Anhand der Inschriften, die sich zum einen heute noch im Innern der Kirche und im Kreuzgang befinden, sowie zum anderen in Archiven überliefert sind, soll die Geschichte des Stiftes und der Chorherren einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Ein Panorama-Rundgang macht den Kreuzgang mit seinen Kapellen visuell erfahrbar. Darüber hinaus liefert er eine Fülle von Informationen zu den einzelnen - vor allem inschriftentragenden - Objekten der Ausstattung und des Totenkultes. Weiterführende Texte zur Geschichte des Stiftes und der Kirche, zu einzelnen Personen und deren Stiftungen sowie ein Glossar ergänzen diese Informationen. So werden mehr als 1000 Jahre Geschichte rund um St. Stephan für den Besucher der Internetseite www.st-stephan-virtuell.de lebendig.

›St. Stephan virtuell‹ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Digitalen Akademie und der Forschungsstelle Die Deutschen Inschriften an der Akademie sowie des Instituts für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. und des Instituts für Raumbezogene Informations- und Messtechnik der FH-Mainz - i3mainz.

Ermöglicht wurde das Projekt dank der freundlichen Spende der Kulturstiftung|Stefan Schmitz.

weiter zum virtuellen Rundgang http://www.st-stephan-virtuell.de

 

Weiterführende  Literatur:

Neovesky, Anna: St. Stephan virtuell – ein internetgestützter Panoramarundgang durch die Mainzer Stephanskirche – Entwicklung und Umsetzung eines Projektes im Bereich der
digitalen Geisteswissenschaften, in: Skriptum 2 (2012), Nr. 2, URN: 
urn:nbn:de:0289-2012110220

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0289-2012110220