Alle Plätze für 2017 belegt

Sabine Locht ist überzeugt: Der Beruf, den die Auszubildenden gewählt haben, ist nicht nur für die Gesellschaft von enormer Bedeutung – er gibt den Azubis auch sehr viel zurück. Die Leiterin des Bereichs Alter und Pflege beim Caritasverband Worms spricht ganz offen die schwierigen Seiten des Berufs an: Die Anforderungen an Altenpflegerinnen und -pfleger seien fachlich, seelisch und körperlich hoch und die Arbeit sehr anstrengend. Und all das werde auskömmlich, aber nicht ausreichend im Verhältnis zu den Anstrengungen und vor allem mit wenig gesellschaftlicher Anerkennung entlohnt.

Beim Ausbildungstag im Wormser Caritas-Seniorenheim Burkhardhaus trafen sich alle, die zurzeit in der Altenpflege beim Caritasverband Worms ausgebildet werden. Die Ausbildungstage dienen dem Erfahrungsaustausch untereinander und dem vertieften Kennenlernen von Kolleginnen und Kollegen des Caritasverbands.

Die neuen Azubis bringen erste praktische Erfahrungen mit. Die meisten arbeiten sogar schon länger in der Altenpflege und haben sich entschlossen, dies mit einer qualifizierten Ausbildung zu untermauern.

Sabine Locht schätzt diese Vorerfahrungen sehr, denn sie ist überzeugt: Der Beruf muss auch Berufung sein, um ihn dauerhaft auszuüben. Und das müsse jede und jeder erst einmal für sich herausfinden. Sie sieht dabei den Dienstgeber in einer hohen Verantwortung für seine Mitarbeitenden. Deshalb unterstützt der Caritasverband die Azubis mit orientierenden Angeboten.

Der Caritasverband Worms bietet jährlich fünf Ausbildungsplätze an, die 2017 alle besetzt werden konnten.

Diesen Beitrag und weitere Themen lesen Sie in der Print-Ausgabe von "Glaube und Leben" vom 3. September 2017

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