"Straße der Moderne" zeigt Online moderne Kirchen aus 100 Jahren

Christkönigkirche in Bischofsheim als Rohbetonbau dabei

Pfarrkirche Christkönig in Bischofsheim (c) Pfarrei Christkönig in Bischofsheim
Pfarrkirche Christkönig in Bischofsheim
Datum:
Di. 23. Aug. 2016
Von:
Michael G. Barth
Bischofsheim. Das Deutsche Liturgische Institut hat vor einiger Zeit ein Internet-Projekt gestartet, wo man auf der "Straße der Moderne" wegweisende Kirchern aus Teilen Teilen Deutschlands vorstellen möchte. Die Bischofsheimer Christkönigkirche mit seinem Architekten Dominikus Böhm ist auch dabei.

Aus dem Begrüßungstext der Webseite: " Entdecken Sie ausgezeichnete Architektur, beeindruckende Bauten und kühne Konstruktionen. Erfahren Sie mehr über bedeutende Kirchenbaumeister, Architekten und Künstler. Lassen Sie sich inspirieren: Räume für Gottesdienste und Orte der Stille laden Sie ein, unterwegs anzukommen."

Dass die Bischofsheimer Christkönigkirche dabei ist, freut uns natürlich sehr und erfüllt uns mit Dankbarkeit, diese Kirche als "unsere Kirche" bezeichnen zu dürfen.

Wir finden, dass die Texte zum Kirchenbau gelungen sind, so wie wir sie als Gmeinde noch nie gesehen haben. Auch die Bilder auf der Webseite zeigen uns als Dauergäste neue Perspektiven auf.

Hier ein kleiner Teil des Textes:

Auferstehung in Beton

Sie war ein echter Hingucker: Kaum war die Bischofsheimer Christkönigkirche fertig, da besprach man sie bereits in den einschlägigen deutschen Kunst- und Architekturzeitschriften wie "Die Christliche Kunst", "Der Baumeister" oder "Moderne Bauformen". Auch der US-amerikanische "The Western Architect" wurde auf sie aufmerksam – und Rudolf Schwarz pries hymnisch den "in mächtigen Kaskaden aufspringenden" Sakralraum. Dem schloss sich 1928 der römische Nuntius Eugenio Pacelli an. Nachdem der spätere Papst Pius XII. mit einer Delegation von Bischöfen, Prälaten und Äbten das Opelwerk in Rüsselsheim besichtigt hatte, suchte er die bautechnisch innovative und damit ebenso provozierende Bischofsheimer Rohbeton-Kirche auf. Beeindruckt von ihrem tiefen Ernst verließ er sie.

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