Zusammenarbeit von Wetteraukreis und Kirchen wird fortgesetzt

KUNST IN KIRCHEN IN DER WETTERAU IM ZEICHEN DES LUTHERJAHRES

Landrat Joachim Arnold teilte in einer Presseerklärung mit, dass die Zusammenarbeit zwischen Kreis und Kirchen auch im kommenden Jahr fortgesetzt werde. „Wir haben uns darauf geeinigt, im Lutherjahr 2017 sechs Kirchen entlang des Lutherweges auszuwählen, die dann zu Kunstorten werden sollen. Nachdem die vier Elemente Wasser, Feuer, Erde und Luft thematisch bearbeitet wurden, könnte es im kommenden Jahr „aufbrechen" heißen."

„Damit", so Kurator Joachim Albert, „ergeben sich für die Künstlerinnen und Künstler viele Ansätze, ihre Kunst in der Kirche zu realisieren. Ich beabsichtige auch im kommenden Jahr eine alle Genre übergreifende, künstlerische Annäherung an das Thema unter Berücksichtigung verschiedener inhaltlicher Positionen." Albert zeichnet seit 2014 für die künstlerische Leitung des Projekts verantwortlich.

Aufbrechen ist eine Tätigkeit für Pilger, aber auch für Menschen, die Gewohntes ablegen und sich Neuem zuwenden, alte Handlungs- und Sichtweisen über Bord werfen und unvoreingenommen Neuem gegenüberstehen.

Kirchen waren früher der einzige Ort, in denen Menschen mit Kunst konfrontiert wurden. Das hat sich längst geändert, dennoch sind Kirchen nicht nur sakrale, sondern auch kunstvolle Orte. „Das wollen wir für unser Projekt nutzen und Menschen, die an Kunst interessiert sind, in die Kirchen holen und gleichzeitig Kirchenbesucherinnen und Kirchenbesucher mit moderner Kunst konfrontieren", formuliert Landrat Joachim Arnold den Ansatz von Kunst in Kirchen der Wetterau.

Parallel zu den Kunstprojekten wird es in jeder der sechs beteiligten Kirchengemeinden auch Kunstveranstaltungen geben.

Kunst in Kirchen in der Wetterau 2017 findet in der Zeit vom 19. August bis 24. September statt.

Bildunterschrift: Die Komturkirche in Nieder Weisel liegt auch am Lutherweg.