Für Flüchtlinge auf Lesbos soll das Geld verwendet werden: 1750 Euro spendeten Mitfeiernde eines Gottesdienstes „im Auto“.
Die Früchte eines besonderen Gottesdienstes in Gießen überreichte das Gottesdienst-Vorbereitungsteam als Spende an GAIN (Global Aid Network). Die Hilfsorganisation, die Spenden an Bedürftige in verschiedene Länder bringt, ist in Gießen ansässig.
Am Pfingstmontag hatte das katholische Dekanat Gießen einen Gottesdienst im Autokino gefeiert unter dem Titel „Gerufen, ein Segen zu sein“. 250 Teilnehmer waren in 100 Autos dabei. Mit den 1750 Euro aus der Kollekte möchte das Gottesdienst-Team vor allem die Arbeit im Flüchtlingscamp Moria auf der griechischen Insel Lesbos unterstützen.Mehrere Quarantäne-Stationen wurden vorsorglich auf Lesbos errichtet, um Schutz vor Ansteckung zu gewährleisten für den Fall, dass Corona auch ins Camp gelangt. „Uns ist es wichtig, diesen Menschen gerade jetzt zu helfen“, sagt Dekanatsreferentin Alexandra Haustein. „Wir haben erlebt wie die Auflagen durch Covid-19 unser Leben eingeschränkt haben und der Alltag von jetzt auf gleich unterbrochen wurde. Wie ist eine solche Situation erst für Menschen, die kein festes Zuhause haben und auf der Flucht sind.“ Nach der Spendenübergabe wurde das Gottesdienst-Team durch die Hallen von GAIN geführt, wo Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Ehrenamtliche Hilfsgüter packten. (pm)
www.gain-germany.org
Diesen Bericht und noch viel mehr lesen Sie in der neuesten Ausgabe von Glaube und Leben vom 5.Juli 2020. Gibt's was Neues bei Ihnen, lassen Sie es uns wissen! Anruf - 06131/28755-0 - oder E-Mail: info@kirchenzeitung.de