Der heilige Nikolaus steht im Zentrum einer Mitmach-Aktion in der Gemeinde St. Martin in Mainz-Finthen. Gemeindereferent Bardo Zöller ist überzeugt: „Jetzt braucht es wieder positive Nachrichten und ermutigende Aktionen.“
„Wir haben Karten mit einem Bild und der Lebensgeschichte des heiligen Nikolaus gedruckt und verteilen sie an die Familien des katholischen Kindergartens und an alle Grundschulkinder.“ Bardo Zöller, Gemeindereferent in der Pfarrei St. Martin, erklärt die Aktion, zu der der Caritaskreis der Gemeinde eingeladen hat.
Die Grußkarte, die der Kreis zur Verfügung stellt, kann selbst gestaltet, bemalt oder beschriftet werden. Die Idee ist, sie einer Person aus der Nachbarschaft zu schenken. „Vielleicht legt man noch ein paar Plätzchen oder Mandarinen bei und überrascht so jemanden, der alleine ist oder ein Zeichen der Ermutigung gebrauchen kann“, sagt Bardo Zöller. So soll das Beispiel des Nikolaus Kreise ziehen. „Gerade jetzt, wo die Nachrichten über Corona alles bestimmen, braucht es positive Nachrichten und ermutigende Aktionen“, erläutert der Gemeindereferent die Motivation zu der niedrigschwelligen Aktion, die sich durch Spenden finanziert. „Viele Menschen in der Gemeinde leben wieder isolierter und die Einsamkeit in den Wintermonaten nimmt zu.“
Für die Bewohner des Altenheims in Finthen packt der Caritaskreis 100 Papiertüten mit der Karte, einem Gruß und einem Schoko-Bischofs-Nikolaus. Die 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Altenheims bekommen als Ermutigung und Dank für ihr Engagement ebenfalls solch eine Tüte. Auch im Familiengottesdienst am 5. Dezember um 10 Uhr in St. Martin in Finthen gibt es gegen eine kleine Spende 300 solcher Tüten zum Weiterverschenken. (pm)
Diesen Artikel und noch viel mehr lesen Sie in der neuesten Ausgabe von Glaube und Leben vom 5. Dezember 2021. Gibt's was Neues bei Ihnen, lassen Sie es uns wissen! Anruf - 06131/28755-0 - oder E-Mail: info@kirchenzeitung.de