Nicht nur Sprachrohr für die jungen Frauen

Wie überrascht waren Sie, die meisten Stimmen bekommen zu haben?

Ich war sehr überrascht und habe mich sehr darüber gefreut. Mit meiner Kandidatur wollte ich die Begeisterung für den Glauben, die ich spätestens seit meiner eigenen Firmung habe, weitergeben. Im Rahmen dieser gewählten Kommission die Chance dazu zu bekommen, ist eine besondere Ehre und Verantwortung für mich.

Was schließen Sie daraus, dass die jungen Frauen in der Frauenkommission nach vorn gewählt wurden?

Ich bin davon überzeugt, dass ich gewählt wurde, um Frauen jeden Alters in unserem Bistum eine Stimme zu verleihen. Ich sehe mich nicht nur als Sprachrohr für die jungen Frauen, sondern für alle. Deswegen sehe ich es als besondere Stärke der Kommission, dass Frauen aus ganz verschiedenen Altersklassen und beruflichen und privaten Hintergründen gemeinsam eine Stimme für die Anliegen und Sorgen der Frauen in unserem Bistum sein können.

Wollen Sie jetzt in die Sprecherinnengruppe?

Mit der Wahl der Kommission haben wir einen Aufbruch gewagt. Nun werden wir gemeinsam ins Gespräch kommen, wie wir diesen Aufbruch gemeinsam weiterführen.

Die Erwartungen sind hoch, was sind Ihre Prioritäten?

Kurz gesagt: sie nicht zu enttäuschen. Die Erwartungen an uns sind berechtigterweise hoch. Das ist eine Verantwortung, die man während der gesamten Versammlung am vergangenen Samstag wahrnehmen konnte. Dieser Verantwortung gerecht zu werden, ist unsere Aufgabe, nicht zuletzt aber auch die Aufgabe der Bistumsleitung.
Ich freue mich auf eine konstruktive Zusammenarbeit und hoffe meine Begeisterung und meine Erfahrungen in diesen Prozess einbringen zu können, damit wir gemeinsam unsere noch zu definierenden Ziele angehen und erreichen können.
Fragen: Ruth Lehnen

Diesen Artikel und noch viel mehr lesen Sie in der neuesten Ausgabe von Glaube und Leben vom 27. Juni  2021. Gibt's was Neues bei Ihnen, lassen Sie es uns wissen! Anruf - 06131/28755-0 - oder E-Mail: info@kirchenzeitung.de