Vom 1. bis 6. August 2023 trifft sich nach vier Jahren Pause die katholische Jugend wieder zum Weltjugendtag. Diesmal in Lissabon. Michael Langer (37), Referent für religiöse Bildung im Bischöflichen Jugendamt, gehört zum Team, das die WJT-Fahrt des Bistums organisiert.
Wie war die Stimmung bei den Info-Treffen?
Die Treffen fanden in den vier neuen Regionen des Bistums statt. Bis auf das Treffen für Oberhessen, das online lief, haben jeweils 15 bis 40 Interessierte das Angebot wahrgenommen. Durch ein Video vom WJT 2019 in Panama kam Weltjugendtagsstimmung auf. Schön war es auch, dass bei den Treffen in Mainz und Offenbach Mitglieder der Portugiesischen Gemeinde von ihrem Heimatland erzählt haben.
Haben Sie schon einmal einen WJT erlebt? Was ist das Besondere?
In Köln 2005 und in Australien 2008 war ich dabei. Der WJT 2005 war gesetzt, weil er in Deutschland stattfand. Weil ich so begeistert vom WJT war und unbedingt Australien kennenlernen wollte, habe ich die Chance ergriffen und gleich den nächsten besucht. Das Besondere an einem WJT ist nicht nur, dass man mit einer Gruppe in ein anderes Land reist. Der WJT ist ein großer interkultureller Austausch, mit Menschen aus allen Nationen. Etwas Besonderes ist vor allem die zentrale Woche, bei der bis zu einer Million Menschen in der WJT- Stadt feiern. Und natürlich ist es auch ein Highlight, einmal den Papst zu erleben. Sehr gefallen haben mir die „Tage der Begegnung“, die Gelegenheit geben zu erfahren, wie die Menschen in dem Land leben, wie sie Gottesdienst feiern, welche Spiritualität sie haben.
„Tage der Begegnung“ gibt es auch auf der Fahrt nach Lissabon. Warum finden sie immer vor dem eigentlichen WJT statt?
Die Gruppe aus dem Bistum Mainz wird in der Diözese Aveiro, südlich von Porto, in Familien untergebracht sein. In den fünf Tagen gibt es Gottesdienste, Ausflüge, soziale Projekte. Diese Zeit dient dazu, erst einmal in dem Land anzukommen, mehr über die Menschen und ihren Glauben zu erfahren, aber auch über die Sorgen und Probleme in der jeweiligen Region. Sie ist ein bisschen wie ein Mini-Weltjugendtag.
Anruf: Anja Weiffen
Zum WJT-Vorbereitungsteam gehören Michael Langer, Sara-Marie Hüser, Nadine Wacker und Rui Barnabé. An der Fahrt können Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 35 Jahren teilnehmen. Kosten: 1250 Euro (bis 26 Jahre) und 1350 Euro (ab 27 Jahre). Anmeldeschluss ist der 31. Januar. Infos und Anmeldung auf: https:// bistummainz.de/jugend/
Diesen Artikel und noch viel mehr lesen Sie in der neuesten Ausgabe von Glaube und Leben vom 11. Dezember 2022. Gibt's was Neues bei Ihnen, lassen Sie es uns wissen! Anruf - 06131/28755-0 - oder E-Mail: info@kirchenzeitung.de