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„Will und kann ich führen?“ Ein Mentoring-Jahr neigt sich dem Ende

Würzburg. Michaela Beiersdorf (Mentee), Daniela Schlosser (Mentorin), Jennifer Schrauth (Mentee), Dr. Anja Lempges (Mentoring), Julia Stolberg (diözesane Projektleitung) (von links nach rechts)
Mainz. Abschluss des Mentoringprogramms „Kirche im Mentoring – Frauen steigen auf“ Jg. 24/25 in Würzburg mit anschließender feierlicher Abschlussstunde im Priesterseminar, Mainz.
Datum:
17. Juli 2025
Von:
Julia Stolberg, Abteilung Personalentwicklung und Beratung

Mit einer gelungenen Abschlussveranstaltung des Hildegardis Vereins im Tagungshaus Himmelspforten in Würzburg im Mai ging der aktuelle Mentoring-Durchgang 24/25a des Programms „Kirche im Mentoring – Frauen steigen auf“ zu Ende. Elf Frauen aus fünf deutschen (Erz-)Bistümern und zwei Diözesancaritasverbänden haben das einjährige Programm abgeschlossen, das gezielt den Anteil von Frauen in kirchlichen Führungspositionen steigern will. Für das Bistum Mainz waren in diesem Durchgang Jennifer Schrauth, Dombauhütte und Michaela Beiersdorf, Zentraldezernat, Datenschutz entsendet worden.

„Die teilnehmenden Frauen haben im letzten Jahr ein herausragendes Engagement und Innovationskraft bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Mentee-Projekte bewiesen“, resümieren die beiden Projektleiterinnen von Kirche im Mentoring Louisa Harlow und Dr. Annette Jantzen. „In der feierlichen Präsentation Ihrer jeweiligen Projekte zeigten sie, wie Führung in der Kirche heute gedacht werden kann – vielfaltssensibel, verantwortungsvoll und wertebasiert“, so Harlow. „Die Abschlussveranstaltung hat gezeigt: Das Programm bietet Raum für persönliche Standortbestimmung, gezielte Kompetenzentwicklung und die Auseinandersetzung mit Führungsfragen im kirchlichen Kontext“, schlussfolgert Jantzen.

Um den Einsatz der beiden Frauen auch intern im Bistum Mainz entsprechend zu würdigen, fand am 30. Juni im Priesterseminar eine feierliche Abschlussveranstaltung mit Generalvikar Dr. Sebastian Lang, der Bevollmächtigten Stephanie Rieth, dem Personaldezernenten Dr. Wolfgang Fritzen und den jeweiligen Vorgesetzten Domdekan Henning Priesel und Wolfgang Knauer statt. Nach zwei gelungenen Abschlusspräsentationen sowie Raum für einen vertiefenden Austausch zu den Lernerfahrungen der beiden Mentees, wurde bei einem kleinen Mittagsimbiss noch angeregt weiter diskutiert. „Es ist immer wieder schön zu sehen, was die Teilnahme an einem Mentoringprogramm sowie die grundsätzliche Bereitschaft sich auf eine persönlich Lern- und Entwicklungsreise zu begeben, bewirken kann“, so Julia Stolberg, diözesane Projektleitung. „Es ist toll, zwei so großartige Frauen an Bord zu wissen, die in ihren jeweiligen Fachbereichen ihre Berufung gefunden haben.“

 

Allgemeine Information zu „Kirche im Mentoring“

„Kirche im Mentoring – Frauen steigen auf“, das Mentoringprogramm zur Steigerung des Anteils von Frauen in Leitungspositionen in der katholischen Kirche, wird seit 2015 vom Hildegards-Verein in Kooperation mit der Deutschen Bischofskonferenz durchgeführt und vom Bonifatiuswerk für die deutschen Bistümer unterstützt. Seit Start des Programms wurden insgesamt 239 Frauen aus 20 (Erz-)Bistümer, acht (Diözesan-)Caritasverbände, sechs katholische Hilfswerke sowie dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken in ihrer Karriere in der katholischen Kirche gefördert. Weitere Informationen zum Programm allgemein gibt es unter https://www.kirche-im-mentoring.de/.

Das Bistum Mainz beteiligt sich nach Beratung und Beschluss der Leitungskonferenz im Zweijahresrhythmus am Mentoringprogramm des Hildegardis Vereins. Der nächste Durchlauf ist also für 2026/27 geplant. Sollten Sie selbst Interesse haben, melden Sie sich gern bereits jetzt proaktiv bei uns: pe@bistum-mainz.de, Ansprechpartnerin: Julia Stolberg, Abteilung Personalentwicklung und Beratung

Abschluss des Mentoringprogramms „Kirche im Mentoring – Frauen steigen auf“

Datum:
17. Juli 2025
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