Liebe Gemeindemitglieder,

zum Konzept für die kommende Pfarrei St. Lioba Rheinhessen-Mitte gehört auch ein Gebäudekonzept. Die Bistumsvorgabe hierfür war, dass die Hälfte der Zuschüsse  für Kirchen und Pfarrzentren ab 1.1.2025 einzusparen sind. Wir hatten dem Bistum wie vorgegeben verschiedene Varianten zu den Einsparmöglichkeiten innerhalb der gesetzten Rahmenvorgaben vorgelegt. (Wir berichteten) Das Bistum wiederum gab jeweils zwei dieser Varianten zur Abstimmung frei. 

In der Pastoralraum-Konferenz am 7.5. entschieden wir uns nach engagierter Diskussion mit absoluter Mehrheit für die Variante 2 bei den Kirchen (17 zu 10 Stimmen bei 5 ungültigen bzw. Enthaltungen).

In Variante 2 werden die Kirchen in Gau-Bickelheim, Saulheim, Sulzheim und Wörrstadt in Kategorie 2 eingruppiert. Das bedeutet einen Zuschuss des Bistums zu vielen Maßnahmen von 33% (= 66% der höchstmöglichen Förderung). In Kategorie 4 wurden die Kirchen von Udenheim und Partenheim eingeteilt. Dies bedeutet keinen Bistumszuschuss mehr. Diese Kirchen würden daher nach der endgültigen Ratifizierung des Konzeptes durch die Bistumsleitung für eine andere Nutzung/Verkauf angeboten. Alle anderen Kirchen erhalten Kategorie 3. Das bedeutet 16% Zuschüsse (33% der möglichen Förderung). Hier wird noch die Statik und Außenhülle inclusive Dach gefördert.  Auf Kategorie 1 (50% Förderung) wurde verzichtet, damit mehr Kirchen in Kategorie 2 und 3 erhalten werden konnten.

Bei den Pfarrzentren votierten die Mitglieder der Konferenz mit 26 von 31 Stimmen (drei für Variante 2 und zwei Enthaltungen bzw. ungültig) für die Variante 4.

In Variante 4 der Gemeindezentren werden Saulheim, Gau-Bickelheim, Sulzheim ganz und Wörrstadt mit 94qm weiter gefördert. Das Geld für die fehlende Fläche in Wörrstadt soll durch Vermietungen/Verpachtungen in allen Pfarrzentren erwirtschaftet werden. Hier sollen bis Ende 2025 Vorverträge geschlossen werden. Sie hängen aber davon ab, ob wir Partner finden, die bereit sind einen Teil der Baulast der Zentren zu tragen oder durch Dauermietung zu finanzieren.

Dies bedeutet auch, dass die Pfarrheime in Gau-Weinheim und Armsheim nicht mehr bezuschusst werden und dann auch nicht mehr von der Pfarrei Rheinhessen-Mitte alleine getragen werden können.  Auch hier würden wir dann ab 1.1. Käufer:innen suchen. Dabei sollen nach Wunsch des Bistums kirchliche und gemeinnützige Träger Vorrang vor privaten Käufer:innen haben.

Dieses finale Konzept wurde im Mai und Juni den jeweils acht Pfarrgemeinde- und Verwaltungsräten zur Stellungnahme vorgelegt. Dem Konzept für die Kirchen wurde mit Anmerkungen einstimmig zugestimmt. Beim Konzept für die Pfarrzentren stimmten die beiden Armsheimer Räte und der PGR Wörrstadt mehrheitlich dagegen, die 13 anderen dafür. Die PRK hat nach dieser Rückmeldung der Räte ihr Votum nicht mehr geändert. Als Teil des Gesamtkonzeptes ist dies nun am 5.7. (s. Artikel von Frau Heilmann) den Mitgliedern der Leitungskonferenz vorgelegt worden. Nach der Beratung nach den Sommerferien soll das Konzept endgültig vom Bischof mit der Bistumsleitung unterschrieben und in Kraft gesetzt oder aber zur Verbesserung noch einmal zurück gegeben werden. (was die Steuerungsgruppe nicht hofft).

Für die Steuerungsgruppe

^{Pfr. Bernhard Hock}