In festlichem Rahmen versammelten sich am 29. September Kunsthistoriker und Freunde der Kirche zu einer Buchvorstellung im Kreuzgang. Nach der Begrüßung der Gäste durch Pfarrer Thomas Winter, darunter auch Weihbischof Dr. Benz, sprach Dr. Susanne Kern, die Autorin, zu der reich bebilderten Neuerscheinung „Die ehemalige Stiftskirche St. Stephan.“ Indem sie dem Versammlungsort ihre Reverenz erwies, erläuterte sie einige Aspekte der Baugeschichte des Kreuzganges, der als einer von nur zwei übrig gebliebenen in Mainz von besonderem Reiz sei.
Das mittelalterliche Stift auf dem Stephansberg über der Stadt, so die Autorin, habe seit jeher zu den bedeutendsten und vornehmsten von Mainz gezählt, was sich in der reichen Ausstattung von Kirche und Kreuzgang spiegele. Eine glückliche Tradition sei es, dass das Mäzenatentum früherer Zeiten sich ungebrochen auch heute noch in vielen Zuwendungen und Ausstattungstücken zeige. Der Vertreter des Verlags Schnell &Steiner, Dr. Albrecht Weiland, spielte in seinen Dankesworten auf diese Großherzigkeit Mainzer Bürger an, als er die substanzielle Unterstützung der Herstellung des neuen Bandes über St. Stephan durch Stefan Schmitz anerkennend erwähnte.
Das Buch kann im Buchhandel und am Schriftenstand der Kirche für 25 € erworben werden.
(S.K.)