Schmuckband Kreuzgang

Ostern 2023 in unserer Pfarrgemeinde

 

Liebe Mitglieder(innen) der Pfarrgemeinde St. Jakobus Ockstadt,
hier ist einmal ein extra Bericht über die Feierlichkeiten zu Ostern, die endlich ohne Corona Regeln stattfinden konnten:

Am Dienstag dem 4. April rückten unsere „Kirchenfeen“ mit 8 Frauen zum „Osterputz“ an und brachten von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr unsere schöne Kirche auf Hochglanz. Da dieses Team leider keinen Nachwuchs findet, haben diese wenigen Frauen umso mehr Arbeit.  Vielen DANK euch fleißigen Frauen!
So wie in jedem Jahr fanden auch in diesem Jahr in der Fastenzeit Donnerstagabends um 19.00 Uhr wieder die Fastenandachten statt. Es ist schön, dass wir Ehrenamtliche haben, die diese Andachten vorbereiten und gestalten. Der Besuch liegt bei so 20 – 30 Personen. In diesem Jahr zeichneten sich Gabi Henritzi und Ludwig Witzenberger,
Dr. Karl Gruber, Michael Koßler und Werner Bohm dafür verantwortlich. Eine besondere Fastenandacht hatte unser Theologe Timm Schreiner vorbereitet – sie hatte das Thema: „ Abendlob in der Fastenzeit“. Es ist schön, dass trotz Studienstress Timm immer wieder noch Zeit findet und für eine Fasten-, Mai- und Rosenkranzandacht zur Verfügung steht.
Die heilige Woche begann mit dem Gottesdienst am Palmsonntag (2. April), wo Pfarrer Weckwerth bei kaltem aber trockenem Wetter den Gottesdienst auf dem Kirchplatz mit dem Weihen der Buchszweige eröffnete. Hier bedanken wir uns bei Josef Margraf, der mit seiner Tochter Rita Pink am Mittwoch, dem 29.03. die Zweige geschnitten hatte.
Auf dem Kirchplatz waren etwa 50 – 80 Gläubige versammelt. Unsere Erwachsenenschola sang die Lieder. Nach einer kurzen Ansprache vom Pfarrer zog man dann in einer kleinen Prozession um das alte Rathaus in die Kirche. Hier saßen ca. 150 weitere Gläubige, da die Eröffnung per Lautsprecher übertragen worden war. Nach den zwei Lesungen folgte dann die Leidensgeschichte – in diesem Jahr vom Evangelisten Matthäus - die dann im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand, der um 19.25 Uhr endete. Der Gottesdienst wurde von unserer Erwachsenenschola feierlich musikalisch gestaltet und sowohl unsere Firmlinge als auch die Erstkommunionkinder nahmen am Gottesdienst teil.
Auch der Gottesdienst am Gründonnerstag, dem 6. April um 20.00  Uhr war mit etwa 150 Gottesdienstbesucher(innen) gut besucht – mit dabei wieder die Firmlinge und Erstkommunionkinder. Nach über drei Jahren waren an diesem Abend erstmals wieder 6 Ministranten eingeteilt, die mit Pfarrer Weckwerth feierlich dem Mittelgang hoch zum Altar zogen. In seiner Predigt fasste sich Pfarrer Weckwerth kurz, sodass der Gottesdienst, wieder musikalisch von der Erwachsenenschola gestaltet, nach der Überführung des Allerheiligsten an den Herz Jesu  Altar gegen 21.15 Uhr beendet war.  
Von 21.30 Uhr bis 24.00 Uhr fand im Seitenschiff vor dem Herz Jesu Altar die Nachtwache statt, die von den Firmlingen, Dr. Karl Gruber und Werner Bohm gestaltet wurde. Gegen 23.30 Uhr betete Pfarrer Weckwerth zum Abschluss der Nachtwache die Complet = das kirchliche Nachtgebet.

Der Kreuzweg für die Kinder am Morgen des Karfreitages um 11.00 Uhr war vom Familienwortgottesfeier Team vorbereitet worden. Er fand im Jugendheim statt und im Mittelpunkt stand der Leidensweg Jesu Christi – kindgerecht dargestellt. Gekommen waren 20 Kinder und 20 Erwachsene. Karola Bohm begleitete die Andacht musikalisch mit der Querflöte.

Um 15.00 Uhr dann die Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu Christi für beide Gemeinden in der St. Michael Kirche in Ober-Rosbach. Hier wurde die Passionsgeschichte nach Johannes von der Erwachsenenschola musikalisch vorgetragen.

Wie sehr der ökumenische Kreuzweg der Jugend in den letzten beiden Jahren vermisst worden war, zeigte die Zahl der Teilnehmer(innen):
um 19.00 Uhr trafen sich etwa 150 Personen in der Kirche und zogen von dort mit dem schlichten Holzkreuz zu den 6 Stationen: Jugendheim – Feldkreuz -  Weggabelung zur Hollarkapelle – an der Hollarkapelle  - Friedhof und zum Abschluss auf dem Kirchplatz (Nordseite). Wie gewohnt wurde der Weg schweigend gegangen. Das diesjährige Motto lautete: „beziehungsweise“. Ich denke, dass es ein sehr  beeindruckender Kreuzweg gewesen war, wenn 150 Teilnehmer(innen) schweigend durch den Kirschenberg ziehen. Für die Vorbereitung waren in diesem Jahr neben den Mitgliedern der Jugend, Luise Ewald und Lea Margraf federführend gewesen. Mit dabei waren neben Pfarrer Weckwerth auch Pfarrer Hüsemann und Kaplan Cornelius  aus Friedberg  sowie der evangelische Pfarrer Neethen. Der  Kreuzweg endete gegen 18.30 Uhr
in der mit Kerzen erleuchteten Kirche.
Von 16.30 Uhr bis 20.30 Uhr trafen sich in der Sakristei Rita Pink und Christa Kosch und sorgten wieder für einen schönen österlichen Blumenschmuck. In der Sakristei sah es aus wie in einem Blumenladen. Euch beiden sei an  dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön gesagt!
Von 20.30 Uhr bis 22.00 Uhr bezogen Christa Kosch und Gabi Henritzi alle Haupt- und Nebenaltäre mit frischen Altardecken und nahmen die abgenommenen Altardecken mit nach Hause wo diese dann gewaschen und gebügelt werden.
Liebe Leser(innen), das sind halt alles so Arbeiten, die man wohl registriert aber man keine Vorstellung davon hat, wie zeitintensiv das alles ist. Christa und Gabi – auch euch beiden ein ganz großes Dankeschön!

Dann kam schon die Feier der Osternacht am Karsamstag, dem 08.04., die um 21.00 Uhr begann.
Um 10.00  Uhr trafen sich die Messdiener zur Probe und auch die beiden Küster bereiteten alles für die Osternacht vor - u.a. stellten sie 320 kleine Osterkerzen auf die Bänke.
Wie vor Corona brannte auf der Südseite ein Osterfeuer, für das in bewährter Weise wieder Karlheinz Mörler und Robert Koch gesorgt hatten. Am Feuer wurde die Osterkerze entzündet und Pfarrer Weckwerth zog mit 10 Ministranten in die dunkle Kirche ein. Nach dem dreimaligen „Lumen Christi“ erreichte man den Altarraum und die Osterkerze fand ihren Platz auf dem dort stehenden Kerzenständer.
Nach dem Osterlob, gesungen von Werner Bohm, brachten die Ministranten das Osterlicht zu den etwa 300 Gottesdienstbesuchern und entzündeten dort die Kerzen, die in den Bänken standen. Beim Gloria erklang dann wieder die Orgel und die Glocken „kehrten von Rom zurück“. In seiner Predigt ging Pfarrer Weckwerth u.a. auch auf die Motive der Osterkerze ein, die von ihm selbst und den Erstkommunionkindern gestaltet worden war. Im Mittelpunkt steht hier das Hungertuch der diesjährigen Fastenaktion „Misereor“. In der Mitte ist die Erdkugel und zeigt oben Amerika und Australien und unten Afrika und Asien. Vier Hände verschiedener Hautfarben halten und schützen die Welt, die derzeit durch Kriege und Klimawandel stark bedroht ist.
Auch in der Osternacht brillierte unsere Erwachsenschola erneut und lieferte musikalische Höhepunkte! Um 23.10 Uhr endete ein sehr schöner Gottesdienst und die Besucher trafen sich danach zu einem Gläschen Wein und Fladenbrot auf dem Kirchplatz am wärmenden Osterfeuer.
An dieser Stelle gilt es aber auch einmal DANKE zu sagen: dem Liturgieausschuss und Pfarrer Weckwerth für die Gestaltung der Gottesdienste, unserem Organisten Rainer Bingel und Kantor Werner Bohm für die musikalische Gestaltung aber auch Lisa und Saskia Mörler, die für die Einteilung und die Proben der Messdiener verantwortlich sind. .
Relativ entspannt ging es dann an den beiden Osterfeiertagen zu – die Abendmesse am Ostersonntag besuchten etwa 100 Personen und am Morgen des Ostermontages dürften es so 40 Gottesdienstbesucher(innen) gewesen sein.

Am Samstag, dem 22. April fand abends um 18.00 Uhr der Festgottesdienst für die diesjährigen Kommunionjubilare statt, wo viele ihre 25, 40, 50, 60 – ja sogar 70 - jährige Erstkommunion feiern konnten.
Am nächsten Tag dann der Weiße Sonntag, wo 3 Mädchen und 2 Jungen zur Erstkommunion gingen.  Er war hervorragend von den Katechetinnen Barbara Ebert und Dorothea Kosch vorbereitet worden. Die Kinder selbst waren von Rita Pink und Lucia Gröninger seit September auf ihre Erstkommunion vorbereitet worden.
Die Sonne schien, die Jagdhorngruppe des GV Frohsinn, die Flötengruppe Tinnitus sowie die Familienschola begleiteten den Festgottesdienst musikalisch und Rainer Bingel spielte die Orgel. Für die Pfarrgemeinde überbrachte am Schluss des Gottesdienstes die 1. Vorsitzende des PGR, Frau Angela Wätjer, Gruß-und Dankesworte und überreichte jedem Kommunionkind zur Erinnerung ein kleines Kreuz mit dem Symbol der diesjährigen Erstkommunion – „Wir in Gottes Hand“.
Wegen eines Lehrganges von Pfarrer Weckwerth musste die Erstkommunion um eine Woche verschoben werden.

Es waren zwei gut besuchte und wunderschön gestaltete Festgottesdienste – endlich ohne Corona Auflagen.

Damit endeten die Festgottesdienste in der Osterzeit und der nächste Festgottesdienst ist dann Christi Himmelfahrt am 18. Mai sowie die Firmung am Pfingstsonntag, dem 28. Mai.

Für die Pfarrgemeinde  Uli Henritzi