„Niemand zündet ein Licht an und setzt es in einen Winkel, auch nicht unter einen Scheffel, sondern auf den Leuchter, damit, wer hineingeht, das Licht sehe.“ (aus dem Lukas-Evangelium 11,33)
Der heilige Martin von Tours, Patron unserer Martinskirche, dessen Gedenktag wir am Sonntag, den 10.11 feierten, war bestimmt keiner, der sein Licht unter den Scheffel stellte. Durch seine Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit dem frierenden Bettler gegenüber, wurde er für diesen zu einem wärmenden Licht – wortwörtlich durch die warme Mantelhälfte und auch im übertragenen Sinn durch seine Zuwendung zu dem Bettler. Dadurch wird er auch für uns zu einem Vorbild im Glauben, in der Nächstenliebe und in der Verantwortung gegenüber unseren Mitmenschen.
Im Gottesdienst zu St. Martin stand dieser Blick auf den beliebten Heiligen im Mittelpunkt – sowohl in der Katechese für die Kinder als auch in der Predigt.
Nach der Predigt wurden die 33 Mädchen und Jungen aus Klein-Winternheim, Ober-Olm und Essenheim, die nächstes Jahr zur Erstkommunion gehen, der Gemeinde vorgestellt. Das Motto-Plakat der Erstkommunion mit den Bildern der Erstkommunionkinder hängt in den Kirchen aus.
Musikalisch gestaltet wurde das Patrozinium durch den Quartett-Verein Ober-Olm und die Schola der Kirchengemeinde – und natürlich durfte auch der St. Martins-Klassiker „Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind“ nicht fehlen.
Am Ende des Gottesdienstes lud Pfarrer Krost zur Feier der Kerb auf dem Kerbeplatz ein – mit Umweg über das KirchCafé mit Kaffee, Tee und Gebäck.
An dieser Stelle herzlichen Dank an alle Musiker*innen und Sänger*innen und an alle, die den Gottesdienst vorbereitet und gestaltet haben.
Hanna Erdmann