Beichte

Beichte breit (c) Abdruck der Zeichnungen mit freundlicher Genehmigung von Youcat for Kids, Katholischer Katechismus für Kinder und Eltern, mit einem Vorwort von Papst Franziskus. Hrsg. Österr. Bischofskonferenz. Königstein im Taunus, 2018, hier: S. 131, 134-135

Die Beichte

  • ... wird auch das Bußsakrament genannt und
  • … ist ein „Geheimnis unter sechs Augen“.

Jeder macht Fehler – keiner ist perfekt und niemand macht immer alles richtig. Aber wenn ich meinen Fehler erkenne, aufrichtig bereue und auch den anderen Menschen, dem ich wegen meine Fehlverhalten geschadet hat, um Verzeihung bitte, dann kann ich darauf vertrauen, dass mir auch Gott verzeiht.

Und das geschieht in der Beichte.

Im Gespräch mit einem Priester berichte ich, was mein Fehlverhalten war, und der Priester hört zu und Gott hört zu. Sonst niemand. Und der Priester darf niemals jemandem erzählen, was ich ihm gebeichtet habe. Niemals! Da gibt es keine Ausnahme, auch wenn das Fehlverhalten ein schlimmes Verbrechen gewesen wäre.

Vor dem Beichten braucht man keine Angst zu haben. Es kann ein lockeres und offenes Gespräch werden.

Wenn der Priester erkennt, dass ich aufrichtig bereue, was ich getan habe, dann gibt er mir die Absolution. Er sagt dann: „…Ich spreche dich los von deinen Sünden im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“
Und dann bin ich frei von meiner Schuld!

Aber dann sollte ich versuchen, den gleichen Fehler nicht zu wiederholen. Beichte ist kein Automatismus!

Übrigens:
Die Formel für die Beichte lautet: 3xB +1xL+2xB*

 

*Besinnen und Bereuen + Bekennen + Lossprechen + Buße und Besserung

In unserer Pfarrgruppe haben die Kommunionkinder im Rahmen der Erstkommunionvorbereitung ihre erste Beichte. Sie ist das zweite Sakrament, das wir als Christen empfangen.

Möglichkeiten zur Beichte finden Sie im Pfarrbrief unter „Beichttermine“. Gerne können Sie auch jederzeit mit Pfarrer Leja einen Termin vereinbaren. Empfehlenswert ist auch die Beichtgelegenheit im Mainzer Dom und im Mainzer Karmeliterkloster.